BVB: Dahoud-Berater dementiert Gerüchte über Wechselwunsch
Reza Fazeli, Berater von Mahmoud Dahoud, hat dementiert, dass der Mittelfeldspieler Borussia Dortmund nach der Saison verlassen wolle. "Es entbehrt jeder Grundlage. Mo will nicht wechseln. Er will bei Dortmund bleiben und sich durchbeißen. Aktuell gib es keine Pläne, den BVB zu verlassen", sagte Fazeli bei Sky.
Am Dienstag berichtete der Pay-TV-Sender, dass der Mittelfeldspieler aufgrund ausbleibender Spielzeit beim Verein seinen Wechselwunsch hinterlegt habe. Demnach sei bereits im Winter ein Transfer zur Hertha am Veto des Spielers gescheitert, der weiterhin auf seinen Durchbruch bei der Borussia hofft.
Dahoud steht noch bis 2022 beim BVB unter Vertrag, in der aktuellen Spielzeit lief er jedoch nur elfmal (322 Minuten) für die Schwarzgelben auf. 15-mal gehörte der Deutsch-Syrer, der 2017 für zwölf Millionen Euro aus Mönchengladbach nach Dortmund wechselte, überhaupt nicht dem Kader an.
Zwar verließ mit Julian Weigl im Winter ein ähnlicher Spielertyp den Verein Richtung Lissabon, mit Emre Can, Axel Witsel, Thomas Delaney oder dem offensiver ausgerichteten Julian Brandt ist die Konkurrenz dennoch groß.
Mahmoud Dahoud: Statistiken für Dortmund und Gladbach
Verein | Spiele | Tore | Vorlagen | Minuten |
Borussia Dortmund | 67 | 1 | 7 | 3.387 |
Borussia Mönchengladbach | 86 | 8 | 16 | 6.005 |
BVB-Aus gegen PSG: Ander Herrera tritt nach
Ander Herrera von Paris Saint-Germain hat über den BVB gespottet und dessen euphorischen Jubel nach dem Hinspiel-Sieg im Champions-League-Achtelfinale kritisiert: "Sie haben gefeiert, als hätten sie die Champions League gewonnen. Das hat uns viel Kraft gegeben", sagte Herrera, der beim 2:0-Sieg im Rückspiel und dem damit verbundenen Weiterkommen nicht zum Einsatz kam, gegenüber Canal+.
Eine entscheidende Rolle schreibt der Spanier dabei Neymar zu, der sein Team optimal auf die Aufgabe eingestimmt habe: "Wir haben uns alle bei Neymar zuhause einen Tag vor dem Spiel getroffen. Er hat uns alle zum Abendessen eingeladen und er war sehr konzentriert. Er wollte die ganze Truppe vereinen." Durch Tore von Neymar und Juan Bernat zog PSG ins Viertelfinale ein.
Nach dem Sieg verhöhnte Neymar noch auf dem Rasen Dortmunds Erling Haaland, indem er seine Mediations-Jubel-Geste aus dem Hinspiel imitierte. Einen entsprechenden Post in den Sozialen Netzwerken versah er mit den Worten: "Paris ist unsere Stadt, nicht deine." Auch das gesamte PSG-Team posierte im Anschluss meditierend und wurde dafür von der UEFA ermahnt.
BVB-Transfer? Rashica will Bremen wohl verlassen
Altin Lala, Berater von Werder Bremens umworbenem Stürmer Milot Rashica, möchte seinen Schützling in der kommenden Saison bei einem Champions-League-Klub unterbringen: "Hoffentlich hat Milot in der nächsten Saison die Möglichkeit, in der Champions League zu spielen. Dies ist im Moment mein und Milots Thema", sagte er im albanischen Fernsehen bei Sportin ne KTV.
Zu den Interessenten an Rashica sollen einige Klubs zählen, die mit der Aussicht auf Fußball in der Königsklasse locken können. Zum Beispiel wurde in den vergangenen Wochen Champions-League-Sieger FC Liverpool als neuer Arbeitgeber gehandelt, auch Werders Bundesligarivale Borussia Dortmund soll bereits Kontakt zum schnellen Angreifer aufgenommen haben.
Lala wollte keine Namen kommentieren, bestätigte aber, dass es "viele Vereine" gebe, die sich für den 23-Jährigen interessierten. Darunter seien Klubs, die "ständig" in der Champions League vertreten seien. Rashica selbst hatte in der vergangenen Woche dem SID zu seinen Ambitionen gesagt: "Irgendwann möchte ich mich regelmäßig mit den besten Spielern der Welt messen und Jahr für Jahr Champions League spielen."
Rashicas Vertrag in Bremen läuft noch bis 2022, darin ist eine Ausstiegsklausel in Höhe von 38 Millionen Euro verankert. In dieser Saison bringt es der kosovarische Nationalspieler auf zehn Tore und fünf Vorlagen in 24 Pflichtspieleinsätzen.
BVB: Das macht Hummels während der Corona-Krise
Mats Hummels hatte sich vorgenommen, während der Corona-Krise das ein oder andere Buch zu lesen, gab aber zu: "Am Ende hänge ich doch viel vor dem Laptop oder Fernseher und gucke Serien an. Da schäme ich mich ein bisschen für", erklärte in einem Video-Interview mit Dirk Nowitzki für dessen Magazin Fortyone.
Vor allem sehne sich Hummels nach Normalität im öffentlichen Leben zurück und wolle unmittelbar nach dem Lockdown sein Lieblings-Cafe in Dortmund besuchen: "Ich glaube, ich gehe bei Wiedereröffnung rein, frühstücke, bleibe über Mittag da, nachmittags Kaffee und Kuchen, und ich gehe erst wieder, wenn die mich rauswerfen - keine Sekunde früher."
Der Verteidiger erklärte, dass er in der Rückkehr auf den Trainingsplatz zumindest eine kleine Verbesserung sehe: "Wir sind ein Stück in die Normalität zurückgekehrt, was echt gut ist. Wir können in kleinen Gruppen trainieren, ohne Zweikämpfe. Wir müssen immer Distanz wahren. Aber es ist auf jeden Fall besser als nichts."