Eintracht Frankfurt plant offenbar, in künftige Verträge eine Pandemie-Klausel einzubauen. Diese soll dem Verein im Fall einer Pandemie zusichern, das Gehalt kürzen zu können. Von den Plänen berichtete am Mittwoch die Sport Bild.
Unter anderem würde demnach ein neuer Kontrakt von Trainer Adi Hütter eine entsprechende Passage beinhalten. Der Verein war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Hütters aktueller Vertrag läuft noch bis zum 30. Juni 2021.
Sportvorstand Fredi Bobic hatte zuletzt aber bereits geäußert, dass die Zeichen auf eine Ausweitung der Zusammenarbeit hindeuten. "Zum richtigen Zeitpunkt werden wir unsere Gespräche führen und ich gehe davon aus, dass wir im Anschluss daran die Verlängerung vermelden können", sagte Bobic.
Eintracht Frankfurt: Sieben Spieler müssen gehen
Allerdings wird der Österreicher auf keine große Steigerung seines Gehalts von rund 2,2 Millionen Euro pro Jahr hoffen dürfen. Wie die meisten Fußballklubs ist auch Frankfurt finanziell von Corona betroffen und möchte deshalb den Profi-Etat von 70 auf 50 Millionen Euro (ca. 30 Prozent) reduzieren. Teile diese Maßnahme sind voraussichtlich die Einsparung von großen Transfers sowie Kürzung der Spielergehälter in den folgenden Monaten.
Zudem sollen sieben Spieler den Verein verlassen müssen, dem Vernehme nach handelt es sich dabei um Erik Durm, Mijat Gacinovic, Jetro Willems, Felix Wiedwald, Lucas Torro, Simon Falette und Rodrigo Zalazar.