Hier findet Ihr die Nachrichten zum BVB vom Vortag.
BVB, News: Ex-Keeper Langerak schwärmt von Götze und Klopp
Torhüter Mitchell Langerak wurde mit dem BVB Meister und Double-Sieger und spielt seit 2018 in der japanischen J-League. Die Zeit im Ruhrgebiet (2010-2015) hat er in allerbester Erinnerung behalten. "Ich hatte damals nur wenige Spiele in meiner Heimat gemacht, war ein junger Kerl und mir fehlte natürlich die Erfahrung. Ich fühlte mich durch meinem Wechsel nach Deutschland und zum BVB wie der Mann auf dem Mond, es war ein anderer Planet. Es war eine so tolle Zeit beim BVB", sagte der Australier bei Sport1.
Erst 21 Jahre war er bei seinem Wechsel alt, für Dortmund und Stuttgart kam er letztlich nur auf 21 Bundesliga-Partien. "Klar, ich hätte gerne mehr Spiele gemacht, aber die Erfahrung in diesen Jahren in Deutschland war unglaublich wertvoll. Jetzt bin ich zehnmal besser als in Deutschland, weil ich regelmäßig spiele und mich Schritt für Schritt verbessern konnte."
Seit seinem Wechsel nach Nagoya hat der 33-Jährige bereits 50-mal zu Null gespielt - Ligarekord. Die Grundlage hierfür legte er in seiner Zeit bei der Borussia als Ersatzmann von Roman Weidenfeller. "Ich habe mir alles abgeschaut, was er gemacht hat. Ich habe in diesem tollen Klub mit diesem grandiosen Trainer nie Stress gefühlt. Roman wollte mir in jeder Situation helfen. Ich wollte in den ersten zwei Jahren hinter Roman einfach nur lernen."
Insbesondere sein Verhältnis zu Klopp sei "sehr gut" gewesen: "Ich habe von Jürgen eine liebe Nachricht bekommen, als ich mein erstes Jahr beim VfB spielte. Er ist ein so toller Mensch. Ich war wie ein Sohn für Jürgen Klopp. Es war außergewöhnlich, ich bin dankbar, dass er mein Trainer war. Er war so geduldig mit mir. Dafür danke ich ihm ewig."
Bis heute halte er Kontakt zu Neven Subotic, Mario Götze, Kevin Großkreutz und dem früheren Torwarttrainer Teddy de Beer. Über Götze sagte Langerak: "Als ich damals nach Dortmund kam, war er 17. Er war damals schon sehr professionell. Vielleicht neben Robert Lewandowski der professionellste Spieler, mit dem ich zusammengespielt habe. Mario hatte damals schon den Kopf wie ein 28-Jähriger. Er war mental fast besser als jeder andere Spieler beim BVB." Götzes Schritt nach Eindhoven hält Langerak für die richtige Entscheidung: "Er kann jetzt wieder einfach nur Fußball spielen. Er hat Ruhe in seinem Leben gebraucht. Und er hat weniger Stress mit seinem Hype als in Deutschland."
BVB, News: Riedle hofft auf Haaland-Verbleib
Dortmund früherer Torjäger Karl-Heinz Riedle hofft auf einen Verbleib von Stürmer Erling Haaland beim BVB über die laufende Saison hinaus. "Ich hoffe, dass er sieht, was er am BVB hat", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Auch mit der Borussia könne der 21-Jährige in der Zukunft um die großen Titel spielen. "Natürlich müsste man ihm mehr geben, als er zurzeit bekommt. Sonst ist es utopisch, ihn zu halten."
Hierzu merkte Riedle jedoch an, dass es beim BVB "eine Philosophie" gebe, "dass man das Gehaltsgefüge nicht komplett durcheinanderbringt". Die Von Haaand-Berater Mino Raiola aufgerufenen Zahlen seien "utopisch", erklärte Riedle, der den BVB 1997 mit einem Doppelpack zum Champions-League-Triumph geschossen hatte.
Zuletzt berichtete die as, dass es bereits eine mündliche Vereinbarung über einen Haaand-Abgang nach der Saison gebe. Demnach müsse der BVB in Verhandlungen einsteigen, sobald ein Klub konkretes Interesse anmelde. Dies will die Zeitung aus dem Raiola-Umfeld erfahren haben. Außerdem habe Haaland der Borussia bei seinem Transfer zum BVB im Januar 2020 zugesichert, auf keinen Fall auf einen Abgang im Sommer 2021 zu drängen. Neben Topklubs aus England wird auch Real Madrid und PSG Interesse am Norweger nachgesagt.
Im Sport1-Doppelpass gab sich Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke jüngst entspannt. "Es ist ja auch nicht wirklich entschieden, ob er denn im Sommer geht. Warten wir doch mal ab." Eine Notwendigkeit für einen Verkauf gebe es definitiv nicht: "Dass mancher Experte da dann sagt 'Die sind doch börsennotiert, die müssen den doch im Sommer verkaufen!' - das ist alles Bullshit. Diese Entscheidung, ob jemand verkauft werden muss, trifft nur die Geschäftsführung bei uns."
BVB, News: Kobel warnt vor "ekligen" Augsburgern
Am Samstag trifft Gregor Kobel mit dem BVB auf seinen Ex-Klub FC Augsburg (ab 15.30 Uhr im Liveticker). Zwar ist die Borussia vor heimischer Kulisse klar in der Favoritenrolle, dennoch erwartet der Schweizer eine schwere Aufgabe. "Es gilt, wachsam zu sein und offensiv unser Dinge einfach durchzuziehen", sagte er dem BVB-Feiertagsmagazin. Gegen Vereine, "die Punkte holen müssen, ist es immer eklig".
2019 lief Kobel ein halbes Jahr auf Leihbasis für die Fuggerstädter auf und kam auf 18 Pflichtspiele. Der FCA rettete sich knapp zum Klassenerhalt. "Wir haben viele Spiele verloren und sehr viele Gegentreffer bekommen. Trotzdem habe ich super Erfahrungen gemacht und war super dankbar, dass ich die Chance gekriegt habe, ins Tor zu gehen."
Über das Duell mit seinem ehemaligen Verein sagte er weiter: "Augsburg ist eine Mannschaft, die natürlich auf Konter lauert. Sie haben mit Caligiuri einen guten Standard-Schützen und einen gewissen Zusammenhalt, der wichtig ist."
BVB: Die kommenden Partien
Datum | Anpfiff | Wettbewerb | Gegner | Ort |
2.10. | 15.30 Uhr | Bundesliga | FC Augsburg | Dortmund |
16.10. | 15.30 Uhr | Bundesliga | Mainz 05 | Mainz |
19.10. | 21 Uhr | Champions League | Ajax Amsterdam | Amsterdam |
23.10. | 15.30 Uhr | Bundesliga | Arminia Bielefeld | Bielefeld |
26.10. | 20 Uhr | DFB-Pokal | FC Ingolstadt | Dortmund |
30.10. | 15.30 Uhr | Bundesliga | 1. FC Köln | Dortmund |