Erneute Sorgen um Giovanni Reyna. Der US-Amerikaner musste den Platz beim Bundesliga-Spiel von Borussia Dortmund gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntag bereits nach 28 Minuten unter Tränen wieder verlassen. Auch für Dan-Axel Zagadou war die Partie frühzeitig beendet.
Ohne Fremdeinwirkung hatte sich Reyna beim 6:0-Kantersieg seines Teams plötzlich an den rechten Oberschenkel gefasst. Offenbar im Wissen, dass er sich erneut eine Verletzung zugezogen hatte, war beim 19-Jährigen kein Halten mehr. Er hielt sich die Hände vors Gesicht und wurde von Tränen geschüttelt von Betreuern vom Feld gebracht.
Reyna war erst gerade von einer monatelangen Verletzungspause zurückgekehrt, kam gegen Bayer Leverkusen und die Glasgow Rangers jeweils von der Bank. Im August hatte er sich gegen die TSG Hoffenheim ebenfalls am Oberschenkel (Sehneneinriss) verletzt.
Gegen Gladbach hatte er sein Startelf-Debüt gefeiert. Für ihn kam Julian Brandt in die Partie. "Gio ist ziemlich fertig. Das sieht man ja auch an den Bildern. Er war wirklich gut drauf. Alle waren happy, dass er wieder da war. Er war wichtig für uns heute mit seiner Qualität. Wir kriegen den Jungen wieder hin und werden ihm alle Unterstützung geben, weil wir ihn brauchen", sagte ein bedrückter Marco Rose nach dem Spiel: "Er ist ein toller Mensch."
Bei Zagadou sei es "das gleiche", erklärte Rose. Zagadou musste noch vor der Pause ausgewechselt werden. Der Innenverteidiger, der in der Vergangenheit schon mehrere schwere Verletzungen erlitt, wurde nach 42 Minuten von Marin Pongracic ersetzt.
Offenbar hatte er Oberschenkelprobleme. "Er war lange verletzt und hat jetzt viele Spiele gespielt. Er wirkte eigentlich stabil, aber ich hoffe, dass es dort nicht ganz so schlimm ist", sagte Rose.