Hertha BSC: Magath wittert Wettbewerbsverzerrung - Nagelsmann reagiert

Von Maximilian Lotz
Felix Magath soll Hertha BSC vor dem Abstieg bewahren.
© getty

Felix Magath hat mit Unverständnis auf die Niederlage des FC Bayern München beim FSV Mainz 05 reagiert. Der Trainer von Hertha BSC brachte implizit seine Furcht vor einer möglichen Wettbewerbsverzerrung im Abstiegskampf zum Ausdruck.

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"Die Situation ist nach wie vor kritisch zwischen Stuttgart, Bielefeld und uns", sagte Magath nach dem 1:1 der Hertha bei Arminia Bielefeld am Sky-Mikrofon. Mit Blick auf die 1:3-Niederlage der Bayern, die kommende Woche auf den VfB Stuttgart treffen, ergänzte Magath: "Man weiß nicht, was man dazu sagen soll. Der FC Bayern ist ja Meister, ich weiß nicht, ob er jetzt das Spielen eingestellt hat."

Der Hertha-Coach fügte hinzu: "Ich habe nur das Ergebnis gesehen. Ich weiß nicht, wie das zustande kam, aber schön ist das nicht."

Magath, von 2004 bis 2007 selbst Trainer des Rekordmeisters, wurde daher deutlich: "Die Saison geht für alle Mannschaften bis zum letzten Spieltag und ich weiß nicht, warum ein Team dann sagen kann: 'Wir spielen die Saison nicht bis zum Ende und machen drei Spieltag vorher Schluss.' Das dient nicht der Bundesliga und nicht dem Wettbewerb."

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann reagierte nach der Niederlage in Mainz auf Magaths Worte. "Es ist sehr clever von ihm. Ich schätze, das macht er nicht ganz uneigennützig. Er soll sich das Spiel anschauen, dann kann er bei mir anrufen. Ich spreche jetzt auch nicht über die Leistung von Hertha", sagte Nagelsmann.

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