Auf die Frage, ob Frankfurt auch bei einem Angebot in Höhe von 100 Millionen Euro für Kolo Muani nicht schwach werden würde, antwortete Krösche im Interview mit Sky bestimmt: "Ja, das ist so!"
Im Winter würden den Verein ohnehin keine Spieler verlassen, betonte Krösche: "Wir haben klar gesagt, dass wir keinen Leistungsträger verkaufen wollen. Dafür gibt es keinen Grund. Das bleibt auch so."
Kolo Muani selbst ließ bezüglich seiner Zukunft weiter Raum für Spekulationen. "Wenn ich noch etwas länger bei der Eintracht bleiben kann, dann bleibe ich hier. Aber ich habe keinen Plan", sagte er bei Sky.
Zu einem Engagement über den Sommer hinaus wollte sich der 24-Jährige noch nicht konkret äußern: "Ich weiß nicht, was morgen oder in den nächsten Tagen passiert. Darauf kann ich jetzt keine Antwort geben." Aktuell konzentriere er sich "auf das Trainingslager und habe Spaß mit den Jungs. Alles weitere wird kommen".
Um Kolo Muani hatte es zuletzt vermehrt Gerüchte gegeben. Unter anderem soll Manchester United starkes Interesse an einem Transfer des französischen WM-Fahrers zeigen. Auch der FC Bayern hat offenbar seine Fühler nach dem Stürmer ausgestreckt - allerdings soll er wie auch Marcus Thuram von Gladbach nur zweite Wahl in München sein.
Kolo Muani besitzt noch einen bis 2027 gültigen Vertrag. Eine Ausstiegsklausel soll es dem Vernehmen nach nicht geben.
Eintracht Frankfurt: Verbleib von Kamada und Ndicka?
Neben dem Franzosen sind auch die im Sommer ablösefreien Daichi Kamada und Evan Ndicka bei Europas Topklubs begehrt. Krösche hat die Hoffnungen auf einen Verbleib der beiden Stammkräfte noch nicht aufgegeben. "Wir stehen in einem engen Austausch mit beiden Spielern und haben ihnen aufgezeigt, welchen Platz sie bei Eintracht Frankfurt zukünftig einnehmen", erklärte er.
Jedoch wolle der Verein keinen Druck auf das Duo ausüben, da es für Kamada und Ndicka wichtige Zeitpunkte in ihrer Karriere seien. "Wir bieten als Klub ein gutes Umfeld und gute Rahmenbedingungen, um sich weiterzuentwickeln und erfolgreich zu sein. Von daher spricht sehr, sehr viel für uns", sagte Krösche und gestand, das die Chancen dennoch nicht gut stehen würden: "Wir sind sehr interessant für junge und generell gute Spieler. Ich würde uns aber noch nicht zu den Top-Adressen in Deutschland zählen."
An Kamada soll vor allem der BVB großes Interesse zeigen. Ndicka wurde zuletzt mit zahlreichen Spitzenteams wie PSG, Chelsea, Arsenal oder Juventus Turin in Verbindung gebracht.