Seit er im Januar 2021 zu Borussia Dortmund wechselte, hat Julian Rijkhoff 54 Tore in 67 Pflichtspielen geschossen und ist zweimal in Folge Torschützenkönig der U19-Bundesliga geworden. Welche Perspektive hat der niederländische Stürmer beim BVB? Darüber besteht Uneinigkeit zwischen Verein und Spielerseite.
Wenn sich zwei Parteien nicht auf Anhieb auf eine Lösung einigen können, ist es meist eine Sache der Perspektive. In diesem unklaren Zwischenbereich hängt derzeit Julian Rijkhoff fest. Gegenstand der Diskussionen zwischen seinem Verein Borussia Dortmund und der Spielerseite ist die Frage nach der idealen sportlichen Perspektive für den 18-Jährigen.
Im Januar 2021 kam Rijkhoff mit für einen Jugendspieler viel Getöse von Ajax Amsterdam zur U19 des BVB. Dort benötigte er zwar auch Anlaufzeit und Gewöhnung an die unterschiedliche Art des Fußballs, doch der Mittelstürmer kam von Beginn an seinem Auftrag nach: Er geizte nicht mit Toren.
"Seit Julian beim BVB ist, konnte man sehen, dass er eines der europäischen Top-Talente ist und sich sehr gut entwickelt hat", sagt sein Berater Dick van Burik zu SPOX und GOAL. "Er ist zuletzt zweimal in Folge Torschützenkönig der U19 geworden und hat dort 54 Treffer in 67 Pflichtspielen erzielt. Tore schießen kann man nicht lernen, das kann man nicht trainieren."
Auch Dortmunds Nachwuchschef Lars Ricken bezeichnete den Niederländer bei Sky bereits als "absolute Tor-Maschine" und kündigte an, dass es künftig darum gehe, "für ihn die richtigen Wege zu finden, wie und wann er dann irgendwann im professionellen Fußball spielen kann".