Sportdirektor Sebastian Kehl von Borussia Dortmund hat ein kolportiertes Gespräch mit Niklas Süle und dessen Berater Volker Struth bestätigt. Hintergrund des Treffens ist die Unzufriedenheit des 28-jährigen Innenverteidigers mit seiner derzeitigen Rolle als Teilzeitkraft.
"Ja, das ist richtig, ich habe die beiden zum Gespräch geladen. Wir hatten ein gutes Gespräch. Wir sind natürlich auch im regelmäßigen Austausch", sagte Kehl nach dem 1:1 in der Champions League gegen Paris Saint-Germain. Details zur Unterredung wollte er keine geben.
Anders als zuletzt stand Süle gegen PSG in der Startelf, mit einer herausragenden Grätsche verhinderte er ein Gegentor durch Kylian Mbappé. "Ob das jetzt dazu beigetragen hat, dass er gut gespielt hat und die Grätsche dort gemacht hat, weiß ich nicht", sagte Kehl mit Blick auf das Treffen.
Trotz seiner schwierigen Situation sei Süle laut Kehl "ein wichtiger Spieler": "Wir brauchen ihn, wir brauchen ihn in einer guten Form, wir brauchen ihn in einer guten Haltung. So wie er heute gespielt hat, so ist er für Borussia Dortmund sehr, sehr wichtig und deswegen haben wir ihn auch verpflichtet." Süle wechselte 2022 ablösefrei vom FC Bayern München nach Dortmund. Sein Vertrag läuft bis 2026.