Darin bitten die Berliner "das DFL-Präsidium, den für Montag geplanten Antrag nicht zu stellen". Die Abstimmung erfolge "zum falschen Zeitpunkt". Als Argument führt Zingler unter anderem die zu erwartende niedrigere Ertragsbeteiligung im Vergleich zum Vorstoß im Mai an.
"Auf Basis des kleinsten gemeinsamen Nenners erstmals einen Investor an unseren Tisch zu lassen, ist der grundlegenden Bedeutung dieses Vorganges gegenüber unangemessen", schrieb der Champions-League-Teilnehmer. Man müsse stattdessen "Zeit und Mühe" aufwenden, um "Einigkeit" zu erzielen. Es brauche "die Voraussetzungen für ein bedeutend besseres wirtschaftliches Ergebnis als das, was uns aktuell vorliegt".
Nachdem im Mai der Einstieg eines Investors in den deutschen Profifußball krachend gescheitert war und es in der Folge zu heftigen Verwerfungen kam, gibt es einen zweiten Anlauf. Am Montag versammeln sich die Chefs der Erst- und Zweitligisten in Frankfurt/Main, um erneut über ein Geschäft mit einem Geldgeber abzustimmen. Der Ausgang scheint derzeit offen.
Das Präsidium der Unioner bekenne sich "weiterhin grundsätzlich zum Investitionsbedarf in den deutschen Profifußball und in die Vereine, hält jedoch das Vorgehen seit der letzten Abstimmung der DFL-Mitglieder im Mai und den vorliegenden Antrag für falsch", hieß es in dem Statement des Klubs.