Der Sieg über Verfolger Augsburg war für Eintracht Frankfurt im Rennen um Europa befreiend, doch Pfiffe von den Tribünen trübten die Freude.
Am Ende eines Abends voller Emotionen blickte Kevin Trapp auf die leeren Ränge und ließ seiner Enttäuschung freien Lauf. "Ich weiß nicht, wo die Pfiffe herkommen", sagte der Torhüter von Eintracht Frankfurt nach dem enorm wichtigen Heimsieg für das Rennen um Europa, den die Mannschaft Bernd Hölzenbein widmete. Denn zwischenzeitlich drohte die Stimmung zu kippen.
Vier Tage nach dem Tod des Klubidols gelang der Eintracht beim 3:1 (0:1) in der Bundesliga gegen Verfolger FC Augsburg nach Fehlstart ein Comeback. Und das strapazierte offenbar ziemlich die Geduld. Zur Pause bekamen die Profis auf dem Weg Richtung Kabine den Frust einiger Fans zu spüren, aber auch schon vorher.
"Es ist schwierig nachzuvollziehen, dass Mitte der ersten Halbzeit - wir haben noch über 60 Minuten Zeit zu spielen - schon so gepfiffen wird", beklagte sich Trapp bei DAZN, aber man müsse das "auch ein bisschen differenzieren. Beim 2:1 war es unfassbar laut, das gab es selten so."