"Im besten Fall" durchlaufe die Borussia in den kommenden Jahren einen Wandlungsprozess hin zu einem Klub, der Topspieler auch über einen längeren Zeitraum an sich binden könne, sagte Watzke im Interview mit der spanischen AS.
"Wie in so vielen Fällen ist Geld die Lösung", so der 64-Jährige weiter. Bei begehrten Spieler, die man nicht schon nach einem Jahr wieder abgeben wolle, habe man oft "keine andere Wahl, als sein Gehalt zu vervierfachen. Aber was passiert? Dass man es für alle deutlich erhöhen muss, weil es sonst in der Umkleidekabine zu Unruhen kommt. Daher die Verkäufe."
Aktuell sei dieses Geschäftsmodell noch nicht in Sicht. "Aber vielleicht ist es morgen möglich", fügte Watzke an.
Der BVB musste in den vergangenen Jahren ein ums andere Mal seine Topspieler an größere Vereine in Europa ziehen lassen. So verließen seit 2022 unter anderem Jadon Sancho, Erling Haaland und Jude Bellingham die Schwarzgelben in Richtung England und Spanien.
Darüber hinaus offenbarte Watzke neue Details zum Abgang von Bellingham. Der Engländer verließ Dortmund im vergangenen Sommer für eine Ablöse von über 100 Millionen Euro.