Teile der Fanszene hatten den Verkauf der Weserstadion-Namensrechte 2019 kritisiert, einen Weg zurück wird es nun aber nicht geben. Bis zum Frühjahr 2025 will Werder einen neuen Namenssponsor für das Stadion gefunden haben, die Hanseaten sind auf die Einnahmen angewiesen.
"Das Thema ist komplex und emotional aufgeladen. Wir wollen eine gute und passende Lösung finden, daher werden wir uns ausreichend Zeit dafür nehmen", sagte Klaus Filbry, Vorsitzender der Werder-Geschäftsführung: "Wir befinden uns derzeit in Gesprächen über neue Lösungen für das Namenssponsoring unseres Stadions. Es besteht durch den Umbau in den Jahren von 2008 bis 2010 ein Finanzierungsbedarf, der gedeckt werden muss. Sowohl auf Seiten der Stadt als auch bei uns und der Bremer Weser-Stadion GmbH ist die finanzielle Notwendigkeit dieser Maßnahme unbestritten."
Womöglich fällt der Name Weserstadion in Zukunft sogar ganz weg. "Wir befinden uns in verschiedenen Gesprächen. Ob es am Ende ein Verkauf des kompletten Namens wird, eine Vornamens-Lösung wie bei Wohninvest oder eine andere Variante wird, ist jetzt noch nicht abzusehen", sagte Filbry.