Nach Ausschreitungen: 250.000 Euro Strafe für Eintracht Frankfurt

SID
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Eintracht Frankfurt ist knapp sechs Monate nach den Ausschreitungen rund um das Bundesliga-Heimspiel gegen den VfB Stuttgart zu einer Geldstrafe in Höhe von 250.000 Euro verurteilt worden.

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Dass die Eintracht inzwischen "eine Vielzahl an Tätern identifiziert, dem Sportgericht benannt und gegen 45 Personen Stadionverbotsverfahren eingeleitet und überwiegend bereits abgeschlossen" habe, wirkte sich laut Angaben des Sportgerichts des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) strafmildernd aus.

Vor der Partie gegen Stuttgart (1:2) am 25. November war es vor der Eintracht-Fankurve zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Frankfurter Anhängern und der Polizei gekommen. Bei den Krawallen kam es zu mehr als 200 Verletzten. Auslöser war das gewalttätige Vorgehen mehrerer Fans gegen einen Ordner, der weitere Verlauf ist noch immer nicht vollständig aufgeklärt. Klub und Teile der Fans kritisierten den aus ihrer Sicht unangemessenen Polizeieinsatz.

Die Eintracht kann bis zu 83.000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, dies wäre dem DFB bis zum 31. Dezember nachzuweisen. Der DFB-Kontrollausschuss hatte zuvor eine Strafe in Höhe von 500.000 Euro beantragt.

Zu spät beim Spiel: BVB muss 20.000 Euro zahlen

Kuriose Strafe für Borussia Dortmund: Nachdem BVB-Torhüter Gregor Kobel im Bundesliga-Spiel bei RB Leipzig zu spät zur Seitenwahl erschien, muss der Klub nun 20.000 Euro zahlen. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und begründete dies mit dem "verspäteten Antreten zu einem Spiel der Lizenzligen".

Laut DFB sei BVB-Kapitän Kobel zu spät gewesen, nachdem die Dortmunder Mannschaft vor Anpfiff "einen Spielerkreis gebildet hatte, der zuvor nicht im Spieltagsablauf bei der DFL angemeldet worden war". Die Partie Ende April, die die Schwarz-Gelben mit 1:4 verloren, habe deshalb erst mit einer Verzögerung von einer Minute angepfiffen werden können.

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