Atmosphärische Störungen beim BVB wegen Sven Mislintat? Jetzt spricht Lars Ricken

Von Jochen Tittmar
Sven Mislintat, Lars Ricken, BVB
© getty

Bundesligist Borussia Dortmund hat die angeblichen Unstimmigkeiten in der Zusammenarbeit mit dem Technischen Direktor Sven Mislintat sowie Streit zwischen diesem und dem neuen Cheftrainer Nuri Sahin dementiert.

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"Das, was ich am Sonntag lesen musste, entspricht nicht der tatsächlichen Situation. Es hat auch keinen Streit zwischen Nuri Sahin und Sven Mislintat gegeben. Und es gab keinen Verweis von Sven Mislintat", sagte Lars Ricken, Geschäftsführer Sport, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Zudem sei mit dem Verein abgesprochen gewesen, dass Mislintat Interviews führt. Zweimal war er beim Pay-TV-Sender Sky zu sehen und äußerte sich dort über mögliche Transfers der Westfalen.

Ricken gab an, dass die internen Aufgaben klar verteilt seien. "Auch Edin Terzic hatte in seiner Zeit als Technischer Direktor beim BVB keine operative Nähe, weil seine Aufgaben einfach andere waren", sagte Ricken zur Tatsache, dass Mislintat anders als er selbst oder Sportdirektor Sebastian Kehl nicht mit in die Mannschaftskabine darf.

Ricken weiter: "Wir haben hier im Trainingslager außergewöhnliche Bedingungen und eine Top-Atmosphäre im Team und im Staff. Wir fühlen uns sehr wohl, und die Stimmung ist ein guter Mix aus Intensität, Bereitschaft und Lockerheit. Gestern Abend haben die Neuzugänge gesungen - es wurden Tränen gelacht."

Zuletzt hieß es, der erst im Mai zur Borussia zurückgekehrte Mislintat soll unter anderem wegen Kompetenzüberschreitungen vor dem Aus gestanden haben. Mehrere Vorfälle im Rahmen der Saisonvorbereitung haben angeblich zu einer angespannten Situation geführt. Mislintats Aufgabe sieht vor, seinen Vorgesetzten Ricken und Kehl Transfervorschläge für die Kaderplanung zu unterbreiten.

 

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