Zuletzt musste sich Emre Can heftige Kritik gefallen lassen. BVB-Boss Lars Ricken hat den Mittelfeldspieler nun verteidigt.
BVB-Sportvorstand Lars Ricken hat sich in der Debatte um Emre Can hinter seinen Spieler gestellt und sogar rechtliche Schritte gegen Hass im Internet angekündigt.
"Dass sportlich nicht seine besten Karriere-Wochen hinter ihm liegen, weiß Emre selbst. Aber in Wolfsburg hat er eine blitzsaubere Partie gespielt", schoss Ricken gegenüber der Bild-Zeitung gegen die Can-Kritiker.
Dabei verwies der Dortmunder Sportvorstand auch auf die Verdienste des Kapitäns in der Vergangenheit. "Vor 18 Monaten hat eine Aktion gefehlt, dann wären wir mit ihm Meister geworden. Er hat uns ins Finale nach Wembley geführt." Darüber hinaus wäre der 30-Jährige auch in der Kabine unheimlich wichtig. "Ich habe mich bei ihm bedankt, weil er sich so sehr um die jungen Spieler kümmert. Wir brauchen ihn als Mensch, seinen Kampf, seine Erfahrung, seine Positionsflexibilität."
Weiter betonte Ricken, dass er eine rein sportliche Auseinandersetzung mit den Leistungen Cans durchaus nachvollziehen und akzeptieren könne. "Aber wie dieser tolle Mensch über Social Media teilweise verunglimpft wird - das geht gar nicht! Im Zweifel werden wir rechtliche Schritte einleiten, wenn Menschen, für die wir Verantwortung tragen, mit Hate Speech versehen werden."