Paul Wanner muss am Wochenende mit dem 1. FC Heidenheim in der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg ran. Dabei wäre das Supertalent des FC Bayern München in der Vergangenheit gleich mehrmals fast bei den Wölfen gelandet.
Den ersten Versuch, Wanner zum VfL Wolfsburg zu lotsen, unternahmen die Wölfe einem Bericht der Bild zufolge im Jahr 2021. Der heute 18-Jährige soll damals sogar bereits direkt vor Ort gewesen sein und sich Arena, Trainingsplätze sowie das VfL-Center angesehen haben.
Gespräche mit Jörg Schmadtke, der damals Geschäftsführer in Wolfsburg war, und Sportdirektor Marcel Schäfer sollen bereits fortgeschritten gewesen sein. Letztlich entschied sich der offensive Mittelfeldspieler jedoch für einen Verbleib beim FC Bayern München und verlängerte dort sein Arbeitspapier.
Wolfsburg musste also früh einen Rückschlag hinnehmen, gab jedoch noch nicht auf. Ein Jahr später sollen die Niedersachsen die nächste Attacke auf eine Wanner-Leihe gestartet haben - allerdings mit demselben Resultat wie 2021.
Doch es sind nicht nur Vereine, die sich gerne langfristig die Dienste des Supertalents sichern würden. Auch in Sachen Nationalmannschaft ist noch nicht das letzte Wort gesprochen. Wanner, im österreichischen Dornbirn geboren, ist nämlich nicht nur für Deutschland, sondern auch Österreich spielberechtigt.
ÖFB-Trainer Ralf Rangnick hat sich deshalb auf die Fahne geschrieben, den 18-Jährigen für Österreich zu gewinnen. Nichtsdestotrotz scheint der DFB im Moment die Nase vorn zu haben. Erst im vergangenen Oktober debütierte Wanner für die deutsche U21-Nationalmannschaft. Julian Nagelsmann, Bundestrainer der A-Nationalmannschaft, soll außerdem ebenfalls bereits Zukunftsgespräche mit dem Talent geführt haben.
Wanner ist bis Saisonende vom FC Bayern an Heidenheim ausgeliehen. Sein Vertrag bei den Münchnern läuft bis 2027.