Ottmar Hitzfeld: "Undenkbar, dass Bayern gegen Besiktas nicht weiterkommt"

Von SPOX
Ottmar Hitzfeld: "Undenkbar, dass Bayern gegen Besiktas nicht weiterkommt."
© getty

Ottmar Hitzfeld hat sich in einem Interview mit der Münchner AZ ausführlich zu seinem früheren Verein Bayern München geäußert. Der langjährige Bayern-Trainer sprach dabei über Neuzugang Leon Goretzka, die Arbeit von Jupp Heynckes und die Zukunft von Franck Ribery und Arjen Robben. Das Champions-League-Duell im Achtelfinale gegen Besiktas ist für ihn eine eindeutige Angelegenheit.

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Von 1998 bis 2004 und dann noch einmal von 2007 bis 2008 trainierte Hitzfeld den Rekordmeister und gewann mit ihm unter anderem die Champions League 2001. Auch in dieser Saison traut er den Bayern in der Königsklasse einiges zu: "Top-Favorit sind die Bayern nicht, aber sie gehören zu den Mitfavoriten. Es kommt auch immer auf die Auslosung an." Besiktas in der Runde der letzten 16 ist für ihn dabei keine große Hürde: "Man muss vor jeder Mannschaft Respekt haben, auch vor Besiktas. Aber für mich ist es undenkbar, dass Bayern da nicht weiterkommt."

Das liegt für ihn auch an der guten Arbeit von Jupp Heynckes: "[Er] macht es gut mit der Rotation, er gibt vielen Spielern Einsatzzeit." Heynckes schenke gerade den jungen Spielern viel Vertrauen. Durch die Verpflichtung von Sandro Wagner in der Winterpause sei es noch einmal leichter geworden: Nun könne Robert Lewandowski auch einmal geschont werden.

Hitzfeld sieht Zukunft der Bayern positiv

Die Tatsache, dass die Bayern den mittlerweile 72-Jährigen nicht ziehen lassen wollen, ist für Hitzfeld nachvollziehbar: "Es wäre ja ein Fehler, wenn man sich als Bayern nicht um eine Weiterbeschäftigung bemühen würde. Heynckes hat großartige Leistungen gebracht." Der Klub werde "schon die richtige Lösung finden." Aber auch ausländische Trainer könnten in München erfolgreich sein, "das hat Pep Guardiola gezeigt".

Was den Kaderumbau der Bayern betrifft, zeigte sich Hitzfeld optimistisch - auch, was neue Verträge von Franck Ribery und Arjen Robben angeht. Es sei "keine einfache Entscheidung", aber es gebe nicht viele Weltklasse-Spieler auf den Außenpositionen. "Mein Gefühl sagt mir, dass beide noch ein Jahr dranhängen. Ich würde mich auf jeden Fall freuen. Beide sind Sympathieträger", erklärte er.

Die Verpflichtung von Leon Goretzka bewertet er ebenfalls positiv. Bayern habe beim Nationalspieler zugreifen müssen: "Mit Goretzka macht man nichts falsch." Überhaupt habe es in Deutschland noch nie so viele junge, hochtalentierte Spieler gegeben. Und: "Transfers wie der von Goretzka passen zur Philosophie von Bayern. Ich sehe es positiv, dass viele junge, deutsche Spieler geholt werden. Diese Spieler haben langfristig eine andere Identifikation mit dem Verein."

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