"Ich war der letzte junge Spieler, der es zu den Profis geschafft hat, und das ist schon lange her", sagte Alaba in einem Interview mit goal.com. Das könne sich in der Zukunft aber wieder ändern, denn die jungen Spieler, die aktuell mit den Profis mittrainieren, "haben viel Potential".
Es sei immer das Ziel des Klubs, junge Spieler aus der eigenen Jugend in den Bundesliga-Kader zu integrieren - "dafür wurde ja auch der neue Campus gebaut". Allerdings sei der Schritt von dort in die erste Mannschaft sehr groß und nicht einfach. Aber "ich denke, dass die Jungs ihr Bestes geben". Insgesamt sei der Klub auf einem guten Weg.
Alaba hat Verständnis für Özil
Angesprochen auf die von Mesut Özil angeheizte Rassismus-Debatte sagte Alaba, dass er den zurückgetretenen Weltmeister von 2014 ein Stück weit verstehen könne. "Aber ich weiß nicht, was in der Zeit bei der Nationalmannschaft mit ihm passiert ist", deshalb könne er das nicht im Detail beurteilen.
Allerdings stellte Alaba fest, "dass es auf der Welt immer noch Rassisten gibt. Es gibt sie in Europa, in Österreich, in Deutschland. Auch über die Situation in Italien habe ich schon viel gehört und auch meine eigenen Erfahrungen gemacht."
Man dürfe dem Rassismus nirgends Platz bieten, "nicht im Fußball und auch nicht auf der Erde im Allgemeinen". Der Sport sei eine gute Plattform, das Problem anzugehen, Dinge zu verbessern und "diese Welt besser zu machen".