Demnach sei der 19-Jährige sowohl von den Entwicklungsmöglichkeiten unter Trainer Julian Nagelsmann als auch vom Vertragsangebot des Klubs überzeugt. Erst kürzlich habe Ajax versucht, den 2023 auslaufenden Vertrag des Spielers zu verlängern. Es sei aber nicht mehr gelungen, ihn von seiner Entscheidung abzubringen.
Neben den Bayern soll auch Borussia Dortmund Interesse gezeigt haben. Es scheint aber so, als wären die Münchner nun endgültig in der Favoritenrolle. Zugleich würde auch eine Entscheidung des Spielers noch nicht bedeuten, dass der Transfer fix ist.
Trainer Erik ten Hag hatte trotz der Gerüchte zuletzt "noch die Hoffnung, dass er für eine Saison bei uns bleibt". Das sagte er Sport1.
Dennoch würde er ihm den Schritt zum Serienmeister der Bundesliga zutrauen. "Auf ihn käme sicher ein hartes Stück Arbeit zu, weil bei den Bayern enorm viel Konkurrenz herrscht. Er ist aber auch so ein Typ, der Herausforderungen braucht", sagte der 52-Jährige: "Er kann sich einer so hohen Qualität wie bei Bayern mit Sicherheit anpassen."
FC Bayern und Ajax noch zu weit auseinander?
Unklar ist allerdings weiterhin, wie viel die Bayern letztendlich bezahlen müssen. Sport1 berichtete Ende März von einem Angebot zwischen 15 und 17 Millionen Euro, das durch Boni auf 25 Millionen Euro ansteigen könnte. Ajax aber habe 35 Millionen Euro gefordert.
Sollte Gravenberch sich tatsächlich für einen Wechsel entschieden haben, wäre das noch mal ein möglicherweise entscheidendes Argument in den Verhandlungen zwischen den Klubs. Der Vertrag des Niederländers läuft im Sommer 2023 aus, Ajax würde bereits im kommenden Winter deutlich weniger Geld bekommen.
Gravenberch kam in dieser Saison 38-mal für den niederländischen Rekordmeister zum Einsatz. Dabei erzielte er zwei Treffer und bereitete sechs weitere vor.