"Ryan ist ein Härtefall, der es mehr als verdient hätte, von Beginn an zu spielen. Das habe ich ihm im Hotel auch nochmal gesagt", sagte Nagelsmann über Gravenberch, der gegen die SGE erneut nicht den Sprung in die Startelf schaffte.
Anstelle des Niederländers feierte Thomas Müller sein Comeback in der ersten Elf. "Thomas ist sehr erfahren. Es tut uns gut, den einen oder anderen Anker auf dem Feld zu haben", sagte der Bayern-Trainer über die Entscheidung, den 33-Jährigen von Beginn an spielen zu lassen.
Darüber hinaus sprach Nagelsmann auch über die zuletzt schwächeren Ergebnisse des deutschen Rekordmeisters gegen Leipzig und Köln. "Zweimal Unentschieden ist natürlich zu wenig für uns."
Dennoch sei er von einem baldigen Turnaround überzeugt: "Ich habe im Training nicht einmal gesehen, dass die Jungs schlecht drauf sind. Ich glaube, uns fehlt so ein bisschen ein Dosenöffner oder ein Momentum. Gegen Leipzig hatten wir die Chance dazu, gegen Köln hatten wir sie nicht. Da war das Momentum total auf Kölner Seite für die ersten zehn Minuten. In den ganzen erfolgreichen Wochen hat uns das aber immer sehr geholfen, gut ins Spiel zu kommen. Das muss auch nicht immer ein Tor sein", so Nagelsmann weiter.
Rückendeckung gab es von Nagelsmann auch für den ebenfalls wenig überzeugenden Musiala. "Als neutraler Fan ist es aber auch schön, wenn Jamal Musiala Zaubermomente hat. Ich finde nicht, dass er schlecht gespielt hat. Dass er ein herausragender Fußballer ist, ist klar. Hoffentlich kann er uns heute herausragende Momente bescheren."