PSG denkt über eine Verpflichtung von Bayern Münchens Abwehrspieler Lucas Hernández nach. Das schreibt L'Équipe.
In dem Bericht heißt es, Frankreichs Meister wolle zur kommenden Saison einen Linksfuß für die Innenverteidigung verpflichten. Neben Aymeric Laporte von Manchester City sei eben auch Hernandez ein Kandidat bei den PSG-Bossen um den sportlichen Berater Luis Campos.
Bei PSG soll die Formation nach dem Willen von Campos in der kommenden Saison dauerhaft auf ein 3-5-2 umgestellt werden und weil die Zukunft von Sergio Ramos (Vertrag läuft aus) und Presnel Kimpembe (bis 2024 gebunden) jeweils unklar ist, wird sich nach neuem Personal umgeschaut. Mit Milan Skriniar von Inter Mailand steht ein Neuzugang für die Defensive für den Sommer bereits fest.
Es ist nicht das erste Mal, dass Hernández mit einem Transfer an die Seine in Verbindung gebracht wird. 2020 berichtete der spanische Radiosender Cadena Ser, dass es Gespräche zwischen Hernandez und PSG gegeben habe. Dies dementierte der Abwehrspieler allerdings später, als er bei Téléfoot klarstellte: "Ich hatte keinen Kontakt - weder ich noch mein Berater."
Hernández steht beim FC Bayern noch bis 2024 unter Vertrag. Die Münchner möchten gerne verlängern, und laut Sky soll auch bereits in Kürze Vollzug gemeldet werden. Demnach habe es in den Gesprächen einen Durchbruch gegeben. Hernández, der sich aktuell von einer schweren Knieverletzung erholt, soll bis 2027 beim deutschen Rekordmeister unterschreiben.
Hernández wechselte 2007 aus der Jugend von CF Rayo Majadahonda zu Atlético Madrid. Dort schaffte er den Sprung zu den Profis und entwickelte sich unter Diego Simeone zum Leistungsträger. 2019 machte der FC Bayern Hernández mit 80 Millionen Euro Ablöse zum teuersten Transfer der Klubgeschichte.
Wegen eines Muskelbündelrisses und einer bei der WM erlittenen Kreuzbandverletzung absolvierte Hernández in dieser Spielzeit nur elf Partien für den FCB. Dabei erzielte er einen Treffer und lieferte einen Assist.