FC Bayern: Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen verteidigt Thomas Tuchel nach abgebrochenem Interview

Von Oliver Maywurm
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© getty

Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen hat seinen Trainer Thomas Tuchel gegen die Kritik nach dessen abgebrochenem TV-Interview verteidigt.

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"Natürlich können wir eine Diskussionskultur zulassen. Thomas hat an diesem Tag seiner Meinung Raum gegeben. Und da gehört dann dazu, dass seine Gesprächspartner das aushalten müssen", sagte Dreesen vor dem Champions-League-Heimspiel am Mittwochabend gegen Galatasaray bei DAZN.

Tuchel hatte nach dem 4:0-Sieg bei Borussia Dortmund am Samstag ein Interview bei Sky vorzeitig abgebrochen. Die Experten Lothar Matthäus und Didi Hamann hatten den FCB-Coach zuvor stark kritisiert.

Jan-Christian Dreesen verteidigt Thomas Tuchel: "Wird auch in Zukunft sagen, was ihn bewegt"

"Wir sind total kritikfähig. Wir wollen aber auch die Anerkennung dafür erhalten, was wir für den deutschen Fußball leisten", betonte Dreesen. "Thomas wird auch in Zukunft das sagen, was ihn gerade bewegt. Und das ist in Ordnung."

Derweil wurde Dreesen auch zur Zukunft von Jamal Musiala befragt. Bayerns Supertalent wurde zuletzt mit Toklubs wie Manchester City oder Real Madrid in Verbindung gebracht, Dreesen gab sich allerdings entspannt. "Sein Vertrag läuft ja noch recht lange (bis 2026, d. Red.). Natürlich werden wir uns nach der Decke strecken. Wer wären wir, wenn wir diesen Spieler nicht dauerhaft an uns binden wollten? Aber es gibt überhaupt keinen Grund zur Hektik. Wir werden das in aller Ruhe besprechen und ich glaube, es wird ein gutes Ende geben."

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