"Ich möchte meinen Teil beitragen, dass wir so erfolgreich bleiben - als Mannschaft und als gesamter Club. Mir ist wichtig, ein Baustein zu sein und zu helfen, das Team in die richtige Richtung zu lenken", sagte Müller.
Für Präsident Herbert Hainer gehöre der Routinier "zum FC Bayern wie die Frauenkirche zu München. Er wurde vor den Toren der Stadt geboren, ist in diesem Verein groß geworden und schon während seiner aktiven Zeit eine Legende - das schaffen die Allerwenigsten. Der FC Bayern wurde von vielen Persönlichkeiten geprägt, und einen Spieler wie Thomas Müller wird es nie wieder geben."
Unter Trainer Thomas Tuchel ist die Rolle von Müller immer kleiner geworden. Im bisherigen Saisonverlauf kam er zu 18 Pflichtspieleinsätzen, er spielte allerdings nur fünfmal von Beginn an, zuletzt am vergangenen Sonntag beim 3:0 gegen den VfB Stuttgart, als zahlreiche Stammspieler ausfielen.
Zu den Bayern war Müller 2000 als knapp Zehnjähriger vom Dorfklub TSV Pähl gekommen, der Durchbruch bei den Profis gelang ihm ab der Saison 2009/2010 unter Trainer Louis van Gaal, der sich schon bald mit dem Satz verewigte: "Müller spielt immer."
Für die Münchner hat Müller bislang 684 Spiele bestritten, nur noch ein paar weniger als Torhüter Sepp Maier (706). Mit bislang zwölf Meistertiteln ist er deutscher Rekordhalter, darüber hinaus gewann er 2013 und 2020 die Champions League und 2014 den WM-Titel mit der Nationalmannschaft.