Bryan Zaragoza dementiert Spekulationen über angeblichen Abschied vom FCB: "Ich will nächstes Jahr für Bayern spielen"

Von Oliver Maywurm
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Bayern Münchens Offensivspieler Bryan Zaragoza hat Spekulationen dementiert, wonach er nur wenige Monate nach seiner Ankunft beim FCB den Klub im Sommer zumindest leihweise schon wieder verlassen könnte.

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"Ich sehe mich nächste Saison bei Bayern, deshalb habe ich für fünfeinhalb Jahre unterschrieben", betonte Zaragoza gegenüber AS und EFE hinsichtlich seiner Zukunft. "Ich will nächstes Jahr für Bayern spielen."

Zwar sei der Start an der Säbener Straße "ein bisschen schwierig" gewesen, so der 22-Jährige weiter. "Aber jetzt fühle ich mich gut, ich habe mich an die Mannschaft angepasst. Nach und nach versuche ich, Chancen zu bekommen."

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Anfang Dezember vergangenen Jahres hatte Bayern zunächst die Verpflichtung Zaragozas für Sommer 2024 verkündet. Kurz vor Schluss der zurückliegenden Winter-Transferperiode zog der FCB den Wechsel aber um ein halbes Jahr vor, nachdem durch die Verletzung von Kingsley Coman die Optionen in der Offensive immer rarer wurden.

Bayern musste für den vorzeitigen Wechsel eine Leihgebühr in Höhe von vier Millionen Euro an den spanischen Erstligisten FC Granada zahlen, insgesamt beträgt die Ablösesumme dann 17 Millionen Euro.

Zaragoza tat sich in München bislang jedoch sehr schwer, beim FCB kam der spanische Nationalspieler erst auf drei Kurzeinsätze. Zudem soll sein Verhältnis zu Noch-Trainer Thomas Tuchel problematisch sein.

Daher war zuletzt zu vernehmen, dass Zaragoza, der bei Bayern bis 2029 unterschrieben hat, diesen Sommer schon verliehen werden könnte. Unter anderem der FC Barcelona und Rayo Vallecano wurden als mögliche Abnehmer gehandelt.

"Es ist ein Privileg für mich, hier bei Bayern München zu sein, und ich arbeite jeden Tag, um hier zu spielen", widersprach Zaragoza jenen Spekulationen nun jedoch. "Es gab eine Menge unwahrer Berichte, aber ich achte nicht darauf, was in der Presse steht." Er konzentriere sich darauf, "zu arbeiten, die Sprache zu lernen und mich so schnell wie möglich an diese großartige Mannschaft anzupassen."

Trotz seiner bisher nur sehr sporadischen Einsätze will der Techniker geduldig bleiben. Und betonte zudem, dass er seine ersten Erfahrungen im Europapokal genieße, obwohl er selbst nicht auf dem Rasen steht.

"Letztendlich ist es das, wovon man als Kind träumt und was man erleben möchte. Ich erlebe es gerade", so Zaragoza. "Es ist schade, dass ich nicht spielen kann, aber schließlich braucht man bei diesen großen Spielen Zeit. Nach und nach werde ich in der Lage sein, diese Spiele auf dem Platz zu genießen."

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