Sportvorstand Max Eberl wollte Tuchel jedenfalls nur eine Jobgarantie für die kommenden beiden Partien in der Champions League beim FC Arsenal am Dienstag und am Samstag in der Bundesliga gegen den 1. FC Köln aussprechen.
"Das ist nicht Fußball, vor Dienstag den Trainer rauszuwerfen", sagte Eberl bei Sky: "Dass er am Dienstag auf der Bank sitzt und am Samstag gegen Köln, das ist vollkommen klar."
Sollte dann allerdings sogar die erneute Qualifikation für die Königsklasse in Gefahr geraten, - auf RB Leipzig auf Platz vier und Borussia Dortmund auf Rang fünf beträgt der Vorsprung bei noch sechs ausstehenden Partien jeweils sieben Punkte - könnten die FCB-Verantwortlichen handeln.
"Wir müssen schon schauen, dass wir die Champions League erreichen", betonte Eberl und ergänzte auf eine mögliche vorzeitige Trennung von Tuchel angesprochen: "Ich weiß, dass die Frage jetzt kommt, aber das kann ich jetzt so abschließend nicht beantworten."
Zuvor hatte Sportdirektor Christoph Freund auf die Frage, ob Tuchel trotz der Pleite in Heidenheim im Amt bleibe, geantwortet: "Ja, zu 100 Prozent. Wir haben das gemeinsam so entschieden. Wir müssen lieber schauen, dass wir nicht mehr solche Leistungen abliefern. Das ist nicht zu akzeptieren."
Tuchel hatte im März 2023 das Amt beim deutschen Rekordmeister übernommen. Spätestens nach der laufenden Saison wird der 50-Jährige den Klub verlassen.