In der Sport Bild erklärte der polnische Nationalstürmer, dass er bereits zum Ende seiner Zeit an der Isar gespürt habe, dass ein Zyklus zu Ende geht: "Ich habe schon vor zwei Jahren gemerkt, dass diese Mannschaft irgendwann erneuert werden muss, dass es dort einen Umbruch braucht. Die Mannschaft ist sehr lange zusammen. Vielleicht ist es notwendig, dass es nun neue Impulse gibt. Aber: Dabei weiter die gleiche Mentalität zu haben, ist die große Herausforderung."
Für Lewandowski ist klar, dass ein Umbruch "nicht so leicht umzusetzen" sei. Er führte aus: "Manchmal gibt es einen Moment, in dem entschieden wird: Es braucht frisches Blut. Aber dadurch ändert sich die Mentalität, die Balance. Während eines Umbruchs kann man nicht erwarten, dass es mit Siegen und Titeln weitergeht wie zuvor. Das ist ein Projekt, das längere Zeit andauert."
Lewandowski wechselte 2014 ablösefrei vom BVB zum FC Bayern. 2022 zog er nach zähem Transferpoker für 45 Millionen Euro Ablöse zum FC Barcelona weiter. Bei den Katalanen steht er noch bis 2026 unter Vertrag.
Entgegen anders lautender Spekulationen will Lewandowski die Blaugrana in diesem Sommer nicht vorzeitig verlassen. Er stellte klar: "Ein Abschied ist für mich definitiv ausgeschlossen. Ein Wechsel im Sommer ist kein Thema. Ich fühle mich jetzt auch wieder physisch gut. In der Hinrunde hatte ich körperliche Probleme, schon seit Beginn der Vorbereitung. 2024 wurde es besser."
Für ihn ist klar: "Solange ich mich weiter so gut fühle wie jetzt und im Training merke, dass mir keiner davonläuft, will ich weiterspielen. Stand heute sage ich: Das geht noch mindestens zwei weitere Jahre so."
Der 35-Jährige absolvierte in dieser Saison bisher 44 Einsätze für den LaLiga-Tabellenzweiten. Er erzielte 23 Tore und lieferte 9 Assists. Zuletzt schnürte Lewandowski am Montagabend beim 4:2 gegen den FC Valencia einen Dreierpack.