"Die Mehrheit der Spieler ist pro Thomas Tuchel": Ex-Profi des FC Bayern München lässt aufhorchen

Von Felix Götz
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© getty

Stefan Effenberg hat nach der 2:3-Pleite des FC Bayern München beim 1. FC Heidenheim die Spieler des deutschen Rekordmeisters in die Pflicht genommen. Einen großen Riss im Verhältnis mit Trainer Thomas Tuchel sieht der 55-Jährige nicht.

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"Die Spieler sind auch verantwortlich, ich bin kein Fan davon, immer auf den Trainer zu gehen. Du siehst die totale Verunsicherung. Es aber nur am Trainer festzumachen, ist nicht fair", sagte Effenberg im "Doppelpass" bei Sport1.

Es gehe um Eigenverantwortung, meinte "Effe" weiter: "Dafür brauchst du nicht den Coach. Der FC Bayern macht alles richtig, wenn sie jetzt bis zum Ende der Saison an Tuchel festhalten und dann im Sommer den Kader verändern und infragestellen. Ich weiß auch, dass die Mehrheit der Spieler pro Tuchel ist."

Entsprechend habe ihn die Vorstellung in Heidenheim irritiert, so der frühere FCB-Profi, der nun sogar die Gefahr sieht, dass sich Bayern nicht für die Champions League qualifizieren könnte.

"Die Möglichkeit besteht, wenn sie nun so weiterspielen, dass sie noch tiefer sinken. Sie haben noch sechs Spiele vor der Brust, die Gefahr ist da. Leipzig hat gewonnen, Stuttgart ist punktgleich und unglaublich stabil. Sie sollten ein bisschen in den Rückspiegel schauen", warnte Effenberg.

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