Sein schwerer Fehler hätte Bayern München beinahe den Sieg gegen den 1. FC Köln gekostet, doch Thomas Tuchel und Christoph Freund nahmen den unglücklichen Dayot Upamecano vehement in Schutz. "Natürlich war Upa zuletzt an zu vielen Toren direkt beteiligt. Solche Phasen gibt es. Aber dann gibt es umso mehr Nähe", sagte Trainer Tuchel: "Ich hoffe, dass er weiß und spürt, dass er unsere volle Unterstützung hat."
Sportdirektor Freund ergänzte: "Er ist nicht so im Rhythmus, Dayot hat aber auch schon gute Spiele gemacht. Sicher ist es keine ganz einfache Situation, aber er ist ein super Charakter, ein super Profi und ich bin überzeugt, dass er da wieder gut rauskommt."
Ein schlimmer Fehlpass des französischen Nationalspielers vor dem eigenen Tor beim Stand von 1:0 (89.) ermöglichte zunächst Luca Waldschmidt eine Schusschance, die Eric Dier vereitelte. Der Abpraller landete bei Steffen Tigges, der an Torwart Sven Ulreich scheiterte. Kurz darauf (90.+3) entschied Thomas Müller die Partie.
"Das war natürlich ein Fehler, der zum Glück nicht bestraft wurde, weil Ulle super reagiert hat", sagte Freund über Upamecanos Aussetzer, der in einer ganzen Reihe von Patzern des 25-Jährigen in dieser Saison steht. Upamecano hat seinen Stammplatz daher längst verloren.