Julian Nagelsmann hat am Donnerstag den Kader für die EM 2024 bekanntgegeben. Dabei äußerte sich der Bundestrainer auch zum Skandalpfiff von Referee Szymon Marciniak im Halbfinale der Champions League zwischen dem FC Bayern München und Real Madrid und räumte scherzhaft ein, dass er dort seine Finger im Spiel hatte.
In einem Gespräch mit Thomas Müller habe sich der Bayern-Star bei Nagelsmann über den Schiedsrichter und den verfrühten Abseitspfiff beklagt, der dem deutschen Rekordmeister eine mögliche Finalteilnahme am 01. Juni in Wembley gegen Borussia Dortmund gekostet hatte.
"Da habe ich gesagt: 'Das war ich, ich wollte dass ihr früher kommt'", scherzte Nagelsmann, der die Bayern-Spieler nach dem vorzeitigen Aus damit früher im Kader der Nationalmannschaft und bei der Vorbereitung auf die EM begrüßen kann.
Gleichzeitig war Nagelsmann voll des Lobes für Müller, in dem er einen wichtigen Connector zwischen den einzelnen Gruppen sieht, nachdem er sowohl "mit den Rappern, als auch mit den Jodlern" gut könne.
Einen Stammplätz habe Müller, ähnlich wie bei den Münchnern, nicht. Jedoch sei er innerhalb der Mannschaft unglaublich wichtig, wie der Bundestrainer weiter betonte. Er "spreche viel, sei selbstlos und gebe ein gutes Feedback ans Trainerteam." Müller verbinde viele Protagonisten, die für den Erfolg sorgen können. Darüber hinaus sei er auch sportlich noch in der Lage, das Team zu unterstützen.