Lothar Matthäus hat die Transferpolitik des FC Bayern München kritisiert. Konkret ging es dem Rekordnationalspieler dabei um den Abgang von David Alaba.
"Hätte man Alaba seinerzeit fünf Millionen Euro mehr Gehalt bezahlt, hätte man ihn nicht ablösefrei gehen lassen und 280 Millionen Euro für neue Spieler investieren müssen", polterte Matthäus in seiner Kolumne für Sky: "Alabas Weggang hat bei Bayern für ein Chaos in der Abwehr gesorgt und wirtschaftlich enorm viel gekostet. Sein Verbleib wäre wesentlich günstiger gewesen."
Alaba war im Sommer 2021 ablösefrei vom FC Bayern zu Real Madrid gewechselt. Aktuell fällt der 31-jährige Verteidiger, der in der laufenden Saison lediglich 17 Pflichtspiele für die Königlichen absolvieren konnte, aufgrund eines Kreuzbandrisses aus.
"In der Abwehr wäre Matthijs de Ligt bei mir immer gesetzt", meinte Matthäus weiter: "Man hat nach dem Weggang von Alaba einen Nachfolger gesucht, und dieser Nachfolger ist für mich de Ligt."