Der FC Bayern München hat eine Summe von einer Million Euro für die Flut-Opfer der Hochwasser-Katastrophe im Süden Deutschlands in Baden-Württemberg und Bayern gespendet.
Die heftigen Regenfälle über das Wochenende hatten in zahlreichen Gebieten Süddeutschlands für heftige Überschwemmungen gesorgt, der deutsche Rekordmeister will den Betroffenen nun schnelle und unbürokratische Hilfe zukommen lassen.
Wie die finanziellen Mittel in Höhe von einer Million Euro genau verwendet werden, darüber wolle der Verein zeitnah entscheiden.
"Das Hochwasser hat große Schäden und schreckliches Leid verursacht. Gerade in solchen Ausnahme-Situationen braucht es einen besonderen Gemeinschaftsgeist - wie das aktuell viele Menschen vor Ort an den Tag legen", erklärte Präsident Herbert Hainer. "Dem FC Bayern ist es ein Anliegen, Solidarität zu zeigen und die Betroffenen zu unterstützen."
Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen ergänzte: "Wir als Club stehen für Miteinander und Menschlichkeit und setzen uns ein für diejenigen, die unverschuldet in Not geraten sind. Bei den Folgen dieser Naturkatastrophe direkt vor unserer Haustür muss man zusammenstehen, und wir wollen mit unseren Möglichkeiten den Betroffenen schnelle Hilfe zukommen lassen."
Einen Hilfsfonds in Höhe von 100.000 Euro legte zudem der Bayerische Fußball-Verband (BFV) auf. Am Rande des Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine in Nürnberg (0:0) sagte zudem auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) umgehend seine Hilfe zu. Präsident Bernd Neuendorf und Schatzmeister Stephan Grunwald hätten "nicht gezögert, sondern gehandelt und unsere Stiftungssumme auf 200.000 Euro verdoppelt", sagte BFV-Präsident Christoph Kern: "Das ist ein tolles Zeichen."
"Schnell, unbürokratisch und pragmatisch - diese Art der Unterstützung ist es, die die Menschen in unseren Vereinen jetzt brauchen. Nicht wenige von ihnen stehen quasi vor dem Nichts", sagte BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher.Kern.