"Fehlstart": Matthijs de Ligt vom FC Bayern München schiebt EM-Frust

Von Felix Götz
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© getty

Matthijs de Ligt hat die ersten beiden EM-Partien der Niederlande nur als Bankdrücker verfolgt. Der Innenverteidiger vom FC Bayern München ist deshalb frustriert.

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Trotz des gelungenen Auftakts von Oranje mit dem 2:1-Sieg gegen Polen und dem 0:0 gegen Frankreich fühle sich der EM-Beginn für ihn persönlich wie ein "Fehlstart" an, sagte de Ligt der Zeitung AD.

"Ich hatte das Gefühl, in guter Form zu sein, das habe ich in der Rückrunde bei Bayern gezeigt. Diesen Lauf hätte ich hier gerne fortgesetzt", so der 24-Jährige weiter, der in den beiden Spielen noch keine Einsatzminute bekommen hat.

Bondscoach Ronald Koeman setzt in seiner Viererkette neben Kapitän Virgil van Dijk (FC Liverpool) auf Stefan de Vrij (Inter Mailand).

"Der Konkurrenzkampf in der Abwehr ist groß", räumte de Ligt ein und betonte, nicht die Nerven zu verlieren: "Ich habe in meiner Karriere gelernt, dass der Beginn eines Turniers oder einer Saison zwar Spaß macht, aber vor allem das Ende zählt. Deshalb bin ich relativ ruhig."

Im letzten Gruppenspiel bekommen es die Niederländer am Dienstag (18 Uhr) mit Österreich zu tun.

De Ligt darf den FC Bayern offenbar im Sommer verlassen

De Ligt wechselte im Sommer 2022 von Juventus Turin zum FC Bayern. Bei den Münchnern steht der Mann aus Leiderdorp noch bis 2027 unter Vertrag, kann den Verein laut kicker bei einem guten Angebot aber in diesem Sommer verlassen.

In der abgelaufenen Saison stand de Ligt für den FCB in 30 Pflichtspielen auf dem Rasen. Seine Ausbeute: Zwei Tore und eine Vorlage.

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