Matthijs de Ligt hat die ersten beiden EM-Partien der Niederlande nur als Bankdrücker verfolgt. Der Innenverteidiger vom FC Bayern München ist deshalb frustriert.
Trotz des gelungenen Auftakts von Oranje mit dem 2:1-Sieg gegen Polen und dem 0:0 gegen Frankreich fühle sich der EM-Beginn für ihn persönlich wie ein "Fehlstart" an, sagte de Ligt der Zeitung AD.
"Ich hatte das Gefühl, in guter Form zu sein, das habe ich in der Rückrunde bei Bayern gezeigt. Diesen Lauf hätte ich hier gerne fortgesetzt", so der 24-Jährige weiter, der in den beiden Spielen noch keine Einsatzminute bekommen hat.
Bondscoach Ronald Koeman setzt in seiner Viererkette neben Kapitän Virgil van Dijk (FC Liverpool) auf Stefan de Vrij (Inter Mailand).
"Der Konkurrenzkampf in der Abwehr ist groß", räumte de Ligt ein und betonte, nicht die Nerven zu verlieren: "Ich habe in meiner Karriere gelernt, dass der Beginn eines Turniers oder einer Saison zwar Spaß macht, aber vor allem das Ende zählt. Deshalb bin ich relativ ruhig."
Im letzten Gruppenspiel bekommen es die Niederländer am Dienstag (18 Uhr) mit Österreich zu tun.