Demnach will sich der deutsche Rekordmeister im kommenden Transfer-Sommer vorzugsweise mit Soforthilfen anstelle von Perspektivspielern verstärken.
Auf dieser Marschroute beruhe auch die Kehrtwende bei Schalke-Talent Assan Ouedraogo. Wie Gruda würde er im Gesamtpaket eine zweistellige Millionensummen kosten.
In den vergangenen Wochen hatte es immer wieder Gerüchte über ein Interesse der Bayern an Gruda gegeben. Auch der BVB, der VfB Stuttgart, Bayer Leverkusen und RB Leipzig sollen um die Dienste des 20-Jährigen buhlen. Als mögliche Ablösesumme war von 50 Millionen Euro die Rede.
Darüber hinaus flirteten gleich mehrere Spieler des FCB mit Gruda, zuletzt vor allem Thomas Müller und Leroy Sané im Rahmen des DFB-Trainingslagers.
Brajan Gruda vom DFB-Team verletzt abgereist
Gruda war gemeinsam mit Gladbachs Rocco Reitz zur Nationalmannschaft dazugestoßen, da einige Spieler zur Beginn der Vorbereitung gefehlt hatten. Inzwischen ist er wegen einer Wadenverletzung abgereist.
Dennoch traf er einige seiner Kindheitshelden, vor allem die FCB-Profis haben es ihm angetan. "Du bist nervös, wenn du ankommst. Sie sind alle Weltstars. Es ist wie in einem Film”, sagte er und ergänzte: "Ich bin von manchen Spielern ein Fan, als Kind habe ich sie im Fernsehen gesehen. Jetzt sitze ich mit Manuel Neuer am Abendbrottisch."
Auch berichtete er von einer Begegnung mit Bastian Schweinsteiger. "Ich sagte zu Leroy, dass Schweini direkt dort steht. Leroy sprach dann mit Thomas, dass ich ein Foto mit Schweini machen wollte. Thomas rief Schweini direkt zu sich und er sagte, ich könnte zu ihm kommen", erzählte Gruda: "Ich war ein bisschen aufgeregt. Er ist eine deutsche Legende. Er stand zum ersten Mal vor mir, es war ein gutes Gefühl."
Gruda besitzt noch ein bis 2026 gültiges Arbeitspapier in Mainz. In der abgelaufenen Saison erzielte er vier Tore und drei Assists in 29 Einsätzen.