"Viele Menschen, die den FC Bayern München sehr gerne benutzen": Sportdirektor Christoph Freund widerspricht Berichterstattung bei Trainersuche

Von Christian Guinin
Christoph Freund
© getty

Sportdirektor Christoph Freund hat diversen Medienberichten, wonach sich der FC Bayern München auf der Suche nach einem neuen Trainer haufenweise Absagen eingehandelt hätte, deutlich widersprochen.

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"Ich habe von einigen Trainern in den Medien gelesen, dass sie abgesagt haben. Die haben abgesagt, sind aber nicht gefragt worden", sagte Freund bei der Jahrestagung von Sports Media Austria. "Ich glaube, dass sehr viele Menschen, nicht nur Trainer, den FC Bayern München sehr gerne benutzen, weil sie eine Riesenplattform dabei haben. Jeder schreibt sehr gerne über den FC Bayern München, da kriegt man viele gute Klicks."

Gleichzeitig stellte der Österreicher aber auch klar, dass es in Zukunft weniger Medienberichte über solche Themen beim FC Bayern geben dürfe. "Wir wollen in Zukunft weniger solche Schlagzeilen liefern, sondern eher über Titel sprechen."

Die Bayern hatten die vergangenen Wochen und Monate auf der Suche nach einem neuen Trainer verbracht. Nachdem zunächst die Wunschkandidaten Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick absagten, wurde auch aus einem Verbleib von Thomas Tuchel nichts, von dem man sich eigentlich bereits im Februar getrennt hatte.

Laut Freund hätten sich die Situationen in den Gesprächen mit Alonso, Nagelsmann oder Rangnick ganz anders dargestellt, als es letztlich in der Presse berichtet wurde. So hätten Absagen diverser Kandidaten nichts mit der fehlenden Attraktivität des FC Bayern zu tun.

Mit Vincent Kompany hat der deutsche Rekordmeister mittlerweile einen neuen Chefcoach unter Vertrag genommen. Der 38-jährige Belgier wurde am vergangenen Mittwoch als Nachfolger auf Tuchel präsentiert und erhielt in München einen Vertrag bis Ende Juni 2027.