"Sie haben so viel Gutes getan für den Verein und den FC Bayern zu dem gemacht, was er ist. Aber: Sie sollten erkennen, dass sie der sportlichen Leitung und damit dem Verein keinen Gefallen tun, wenn sie sich immer wieder unabgestimmt äußern oder anderweitig eingreifen", sagte Effenberg dem Nachrichtenportal t-online und ergänzte: "Sie machen allen den Job schwer."
Effenberg (55) hinterfragte in diesem Zusammenhang auch die Rolle von Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer: "Da ist keiner, der sich traut, ihnen etwas zu sagen. Eigentlich müsste das Herbert Hainer als Präsident tun, aber der tut es nicht."
Gerade in den vergangenen Monaten hatten sich Ehrenpräsident Hoeneß und der ehemalige Vorstandsboss Rummenigge verstärkt ins operative Geschäft eingemischt. Dadurch war auch die Arbeit von Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund erschwert worden.
"Das sollten sie natürlich wissen. Ich würde sogar sagen: das wissen sie auch", so Effenberg und fragte rhetorisch: "Warum sind sie trotzdem so präsent? Können oder wollen sie die Anfragen für Auftritte und Interviews einfach nicht absagen?"