"Unantastbarkeit geht nur bei Unersetzlichkeit": Ratschlag an den FC Bayern München wegen Harry Kane

"Unantastbarkeit geht nur bei Unersetzlichkeit. Meines Erachtens gab es zu viele Spiele, in denen er trotz seiner 36 Bundesliga-Buden austauschbar war", schrieb der frühere Bundesliga-Angreifer in seiner Kolumne für den kicker.

"Die Bayern brauchen für die Rückkehr an die Spitze Alternativen, die auch mal ab der 60. Minute einen weitgehend unsichtbaren Kane ablösen können", so Petersen weiter.

Als Beispiele nannte der 35-Jährige Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen. Der BVB holte Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart zu Niclas Füllkrug dazu, hat aktuell zudem noch Sébastien Haller und Youssoufa Moukoko im Kader. Leverkusen habe es mit Victor Boniface, Patrik Schick und Amine Adli ohnehin vorgemacht, meinte Petersen.

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"Das verteilt die Tore, macht weniger ausrechenbar und sorgt für Volldruck inklusive Fokus bei jedem Angreifer. Wenn sich alle auf das 'Spielchen' einlassen, kann das mit dem Titel enden und auch für individuelle Top-Quoten sorgen", erklärte der Mann aus Wernigerode.

Jeder Stürmer müsse sich dann hinterfragen, so Petersen: "Kann ich das? Sehe ich meinen Kontrahenten als Kollegen? Oder als Konkurrenten? Ordne ich mich dem Großen und Ganzen unter? Auch Harry Kane darf sich diese Frage stellen."

Kane wechselte im Sommer 2023 von Tottenham Hotspur nach München, wo der Engländer bis 2027 unter Vertrag steht. In der vergangenen Saison steuerte der 31-Jährige in 45 Pflichtspielen 44 Tore und 12 Vorlagen bei.