Die Blues waren in den vergangenen Tagen und Wochen in die Schlagzeilen geraten, da sie mit nach einer großen Einkaufstour in diesem Sommer mehr als 40 Profis im Klub haben, die für einen Platz in der ersten Mannschaft in Frage kommen.
Eberl wurde nach dem Verkauf von Abwehrspieler Matthijs de Ligt gefragt, der den FC Bayern in Richtung Manchester United verlassen hatte. In der vergangenen Woche war ein Bericht aufgetaucht, wonach Münchens neuer Trainer Vincent Kompany den Niederländer überhaupt nicht habe abgeben wollen.
Nun sagte Eberl: "Das sind Kaderplanungen. Da geben wir Geld aus und da musst du irgendwo als Verein wieder Geld einnehmen. Du kannst nicht mit 35 ..., doch: Du kannst wie Chelsea mit 44 Spielern durch die Saison gehen. Das wird schwierig für den Trainer, das alles zu handeln. Du hast die Rückennummer gar nicht, du muss Rückennummern klauen. Auch das machen wir nicht."
Der FC Chelsea hat in diesem Sommer mehr als 240 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben. Mit Pedro Neto (60 Millionen Euro von Wolverhampton), João Félix (52 Millionen Euro von Atlético Madrid), Kiernan Dewsbury-Hall (35,4 Millionen Euro von Leicester), Filip Jörgensen (24,5 Millionen Euro von Villarreal) und Omari Kellyman (22,5 Millionen Euro von Aston Villa) kosteten allein fünf Spieler mehr als 20 Millionen Euro.
Blues-Trainer Enzo Maresca hat mittlerweile mehr als 40 Spieler zur Verfügung, von denen er einigen aber bereits mitgeteilt hat, dass sie bei ihm keine Aussicht auf Einsatzzeit haben. Darunter befindet sich auch der ehemalige englische Nationalspieler Raheem Sterling.
Maresca hatte während einer Pressekonferenz in dieser Woche noch einmal klargestellt, dass er nur mit "21, 22, 23 Spielern" arbeiten wolle, da es aus seiner Sicht unmöglich ist, mit mehr als 40 Spielern ein Training durchzuführen.