"So wie Uli Hoeneß vor einem Jahr mit seinen Aussagen Richtung Tottenham Kane teurer gemacht hat, so macht er jetzt mit seinen öffentlichen Ansagen über Verkäufe die eigenen Spieler billiger", sagte Matthäus im Interview mit der Sport Bild.
Der FC Bayern würde dadurch stark unter Druck geraten und müsste Spieler deutlich unter Wert verkaufen. "Die Konkurrenz weiß: Bayern will oder muss sogar verkaufen - und wartet ab. Bayern tut sich deshalb schwer, die Ablösen zu erzielen, die man sich intern vorstellt."
Hinzu kämen "die sehr hohen Gehälter weit jenseits der Zwölf-Millionen-Grenze. Eine Hinterlassenschaft von Kahn und Salihamidzic, die Eberls Arbeit jetzt schwerer macht. Wenn ich Spielerberater wäre, hätte ich gar kein Interesse, dass mein Spieler bei einem Wechsel auf Gehalt verzichtet, erst recht nicht, wenn er nächstes Jahr ablösefrei gehen könnte", führte der Rekordnationalspieler aus.