Sportvorstand Max Eberl vom deutschen Rekordmeister FC Bayern München hat auf einer Pressekonferenz Einblicke in den Transfer-Poker um Jonathan Tah von Bayer Leverkusen gegeben - und die Münchner Bemühungen um neue Spieler für beendet erklärt.
"Es wurde darüber sehr viel geschrieben. Ich möchte mich nicht erklären müssen. Aber wenn man lange gefühlt durch den Kakao gezogen wird, in ein Licht geschoben wird, was bei Verhandlungen hinter verschlossenen Türen zu passieren hat...", begann Eberl seine Ausführungen.
Dann sagte er: "Leverkusen hat uns vor dreieinhalb Wochen eine Deadline gesetzt und gesagt, bis dahin müsst ihr diese Summe zahlen. Und ich habe Simon Rolfes schriftlich gesagt: 'Simon, danke für die Deadline. Danke für den Betrag, den du uns genannt hast. Wir können beides nicht erfüllen.' Und damit sind die Verhandlungen beendet." Dies sei "die wahre Geschichte, die hinter diesem Transfer steht".
Denn, so Eberl weiter: "Wenn wir nicht bereit sind, Summen zu zahlen, dann machen wir das auch nicht, selbst wenn der Aufsichtsrat uns das Go gegeben hätte. Ich habe alles dazu bereits gesagt. Wir müssen Entscheidungen fällen. Wir haben Ausgaben getätigt und Einnahmen generiert. Man kann dann kaufen, wenn es die Geldbörse zulässt."