Der vom FC Bayern an den 1. FC Heidenheim verliehene Offensivspieler ist Sohn eines Deutschen und einer Österreicherin, er könnte für beide Nationen auflaufen.
Wanner will die Frage mit seiner Familie besprechen, "Papa, Mama, ich", sagte er, sonst niemand. Die Mama sagt Österreich, der Papa Deutschland? "Ja, vielleicht", sagte Wanner und lachte. Er gab zu bedenken, dass es bei dieser Entscheidung nicht so sei "wie im Verein, man kann nicht hin und eventuell wieder zurück wechseln, und ausleihen geht auch schlecht".
Bevor er sich festlege, wolle er "eigentlich erst mal ein komplettes Jahr Bundesliga spielen, um zu sehen, wo es hingeht, aber vielleicht fällt die Entscheidung auch schneller. Ich habe noch kein endgültiges Gefühl für den richtigen Zeitpunkt."
Wanner lief für die deutsche U17, U18 und U20 auf, der U21 hat er gerade abgesagt, weil sein Körper "einfach mal kurz Pause gebraucht" habe. Der DFB buhlt wie der ÖFB um ihn, Bundestrainer Julian Nagelsmann sagte zuletzt: "Er ist ein Spieler mit sehr viel Potenzial, den wir beim DFB fest in unseren Planungen haben." Bayern-Sportvorstand Max Eberl ergänzte nun: "Wir haben die Fantasie, aus Paul mal einen Bayern-München-Spieler zu machen."