FC Bayern München, News - "Das ist Blödsinn": Uli Hoeneß wehrt sich gegen Anschuldigungen
Obwohl der langjährige Manager Uli Hoeneß sein Amt als Präsident des FC Bayern bereits im Jahr 2019 niedergelegt hat, erweckt er durch seine regelmäßigen Wortmeldungen den Eindruck, dass er gemeinsam mit seinem ehemaligen kongenialen Partner Karl-Heinz-Rummenigge im Hintergrund weiterhin die Fäden beim FC Bayern zieht. Dies dementierte der Weltmeister von 1974 nun entschieden.
"Es heißt immer, dass ich alles bestimme. Aber das ist Blödsinn", sagte Hoeneß auf einem Forum der Schweizer Zeitung Finanz und Wirtschaft. "Wenn sie (die Bayern-Bosse, Anm. d. Red.) eine Frage haben, dürfen sie mich immer kontaktieren. Meine Tür steht immer offen, aber sie müssen den Job erledigen."
Hoeneß soll etwa erst die Installierung und dann den Rauswurf von Oliver Kahn als CEO betrieben haben. Auch sein Nachtreten gegen Thomas Tuchel konnte den Eindruck, dass Hoeneß immer noch aktiv mitredet, nicht wirklich abschwächen.
Hoeneß ist weiterhin eine wichtige Größe im Verein. Er ist immer noch ein einfaches Aufsichtsratsmitglied und Ehrenpräsident sowie bei fast jedem Spiel des FC Bayern im Stadion.
FC Bayern München, News: Vertragsverlängerung oder Trainerjob? Thomas Müller spricht über seine Zukunft
Wie steht es um Thomas Müllers Zukunft beim FC Bayern? Wird die Vereins-Ikone seinen 2025 auslaufenden Vertrag verlängern oder eine Trainerkarriere beginnen? "Schauen wir mal, dann sehen wir es schon. Da waren wir immer schon gut beraten in Bayern. Das ist eine Lebensweise", sagte der 35-Jährige im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk.
"Mein voller Fokus liegt jetzt auf dem Spielersein. Ich habe schon immer damit Erfolg gehabt, dass ich mich auf das konzentriere, was ich mache", meinte Müller. "Es gibt in der Fußballwelt für mich einige Rollen, die mir gut zu Gesicht stehen, aber eins nach dem anderen. Ich kann ja nicht alle Rollen gleichzeitig machen. Aber irgendwann werde ich mich entscheiden müssen - das ist aber noch nicht jetzt."
Ganz abgeneigt von einem Job als Trainer ist Müller jedenfalls nicht. "Es gibt sicherlich einige Bereiche des Trainerdaseins, die mir auch gut gefallen." Aber: Im Moment sei es zu früh zu wissen, ob Trainer "mal was für mich ist".
Ohnehin habe er mit dem FC Bayern in dieser Saison noch ein großes Ziel: das Champions-League-Finale, das am 30. Mai 2025 in München stattfindet. Er sei zwar "kein Träumer, aber es ist natürlich reizvoll", sagte Müller: "Ich würde aber auch ins Champions-League-Finale wollen, wenn es nicht in München wäre."
Sowohl die Bayern als auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) würden Müller nach dessen Karriereende gerne in anderer Funktion einbinden, heißt es. Auch Anfragen als TV-Experte sollen dem Ur-Bayer vorliegen.
