Thomas Müller stand laut Aussage seines ehemaligen Jugendtrainers Hermann Gerland mehrmals in seiner Karriere vor einem Abschied vom FC Bayern München.
So hätten in der Vergangenheit mehrere Vereine aus der Bundesliga ihr Interesse an einer Verpflichtung des Offensivspielers bekundet, einmal sei es dabei sogar richtig konkret geworden.
"Nicht nur ich habe in Thomas etwas gesehen, sondern auch Jupp Heynckes, der ihn mit nach Leverkusen nehmen wollte", erklärte Gerland im Interview mit Sport1. "Andreas Rettig wollte Thomas nach Augsburg holen, und Rangnick wollte ihn nach Hoffenheim holen." Mit der TSG seien die Verhandlungen weit gewesen, Gerland habe aber letztlich eingegriffen und einen Wechsel verhindert. "Ich habe zu Uli Hoeneß gesagt: 'Thomas bleibt hier!' Da gab es einige Streitgespräche."
Thomas Müller: Zukunft bei Bayern weiterhin offen
Heute ist Müller, der im Jahr 2000 vom TSV Pähl an die Säbener Straße wechselte, mit 722 Einsätzen Rekordspieler des deutschen Rekordmeisters. Dabei erzielte er 245 Tore und gab 271 Assists.
Sein Vertrag bei den Bayern ist noch bis zum kommenden Sommer datiert. Ob der 35-Jährige danach seine Karriere fortsetzen wird, ist noch unklar. Im Gespräch ist auch ein Karriereende samt anschließender Funktionärstätigkeit bei den Münchnern.