Der FC Bayern München möchte seine zu hohen Gehaltskosten weiter kontinuierlich senken. Dafür ist man bereit, sich im kommenden Sommer von einem Offensivstar zu trennen.
Wie aus einem Bericht der Sport Bild hervorgeht, möchte der deutsche Rekordmeister 2025 einen neuen Anlauf starten, Kingsley Coman zu verkaufen. Hauptgrund dafür soll das vergleichsweise hohe Jahressalär des Franzosen sein, welches dem Vernehmen nach bei rund 17 Millionen Euro liegt.
Schon im zurückliegenden Sommer-Transferfenster galt Coman als potenzieller Verkaufskandidat in München. Damals stand der Offensivspieler angeblich unmittelbar vor einem Wechsel nach Saudi-Arabien, ein Vollzug scheiterte aber in letzter Minute - wohl auch, weil am Ende nicht klar war, mit welchen Verantwortlichen des interessierten Klubs Al-Hilal gesprochen werden sollte.
Sowohl für die Bayern als auch für den Spieler soll ein erneuter Verkaufs-Versuch 2025 jedoch vorstellbar sein. Fraglich ist nur, ob sich ein Verein findet, der den Gehaltsvorstellungen des 28-Jährigen nachkommen kann. Demnach möchte Coman nämlich nur geringe finanzielle Einbußen in Kauf nehmen.
Kingsley Coman für Frankreich nachnominiert
Coman spielt seit 2015 für den FC Bayern. Zunächst war er für zwei Jahre von Juventus Turin ausgeliehen, ehe er im Sommer 2017 für eine Ablösesumme in Höhe von 21 Millionen Euro fest unter Vertrag genommen wurde. Seitdem trug er 308-mal das Bayern-Trikot, erzielte 67 Tore und gab 68 Vorlagen.
Für die kommenden Spiele in der Nations League wurde Coman von Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps nachnominiert. Die Équipe Tricolore empfängt am Donnerstagabend die Auswahl Israels, am Sonntag muss man nach Italien.