Stürmer Serhou Guirassy von Borussia Dortmund hat über das angebliche Interesse des FC Bayern München im vergangenen Transfersommer gesprochen.
"Ich persönlich habe keinen Anruf bekommen, aber ich habe auch gehört, dass es Interesse gegeben haben soll", erklärte der 28-Jährige, angesprochen auf die Gerüchte um einen potenziellen Wechsel zum deutschen Rekordmeister.
Ohnehin habe ein Transfer nach München nicht zur Debatte gestanden. Denn laut Guirassy war "früh klar, dass ich für den BVB spielen will. Ich hatte nie ein Angebot von Bayern München, deshalb stellt sich diese Frage gar nicht."
Sich nach zwei Jahren beim VfB Stuttgart dem Champions-League-Finalisten anzuschließen sei rückblickend auch die richtige Wahl gewesen, betont der Nationalspieler Guineas. "Der BVB ist ein extrem spannendes Projekt, ein fantastischer Verein. Ich habe mich beim VfB sehr wohlgefühlt, aber hier ist noch mal alles größer, alles noch aufregender. Und auch der Trainer hatte großen Anteil daran, dass ich mich für den BVB entschieden habe."
Serhou Guirassy: "Ich mag die Bundesliga"
Aufgrund starker Leistungen im Stuttgart-Trikot wurden im vergangenen Sommer eine Vielzahl von Klubs auf Guirassy aufmerksam, darunter Gerüchten zufolge der FC Bayern München. Allerdings sollen auch Klubs aus dem Ausland beim 28-Jährigen angeklopft haben. "Ich mag Deutschland, ich mag die Bundesliga. Es war die beste Bühne für mich in den vergangenen zwei Jahren", so der Angreifer.
Guirassy, einst in Köln aktiv, kehrte 2022 in die Bundesliga zurück, nachdem Stuttgart ihn zunächst per Leihe unter Vertrag nahm und später dann für neun Millionen Euro fest von Stade Rennes verpflichtete. Für die Schwaben stand er 58-mal auf dem Platz, wobei er 44 Tore und fünf Assists beisteuerte.
Im Sommer folge dann der Wechsel zum BVB, der die 18-Millionen-Euro schwere Ausstiegsklausel in Guirassys VfB-Vertrag zog.
In Dortmund ist der Guineer bereits voll und ganz angekommen - in 16 Spiele beträgt seine Ausbeute zehn Tore und vier Assists. Am Mittwochabend kann er seine Statistik weiter nach oben schrauben, wenn der BVB am Abend in der Champions League auf den FC Barcelona spielt.