Die Europäische Fußball-Union UEFA hat hart gegen ZSKA Moskau durchgegriffen und den russischen Meister zu drei weiteren "Geisterspielen" in der Champions League verurteilt.
Die UEFA ahndete damit das schwere Fehlverhalten Moskauer Fans beim Auswärtsspiel gegen den AS Rom am 17. September, die im Rahmen der 1:5-Niederlage von ZSKA durch rassistische Fangesänge und das Zünden von Feuerwerkskörpern negativ aufgefallen waren.
ZSKA hatte bereits sein erstes Heimspiel der laufenden Königsklassen-Saison am Dienstag gegen den FC Bayern (0:1) unter Ausschluss der Öffentlichkeit bestreiten müssen.
Grund für diese Strafe waren Rassismus-Vorkommnisse beim Champions-League-Gruppenspiel gegen Viktoria Pilsen am 10. Dezember 2013 gewesen. Schon dabei galten die Moskauer Fans als Wiederholungstäter.
Zusätzliche Geldstrafe
Ohne Zuschauer finden nun die ZSKA-Heimspiele gegen Manchester City (21. Oktober) und Rom (25. November) sowie das folgende Europapokal-Heimspiel, unabhängig von Saison und Wettbewerb, statt. Zudem erhält der Klub eine Geldstrafe von 200.000 Euro, und darf keine Tickets für das Auswärtsspiel in Manchester am 5. November verkaufen.
"Der Kampf gegen Rassismus hat hohe Priorität für die UEFA, die eine Null-Toleranz-Politik verfolgt", teilte der Verband mit. Welche Strafen ZSKA bei einem erneuten Vergehen drohen, ließ er offen.
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