Lange Zeit erhitzte die Auswärtstorregel in internationalen Wettbewerben die Gemüter von Vereinen und Fans. Mittlerweile gehört sie der Geschichte an - doch seit wann ist das eigentlich so? Und warum wurde sie abgeschafft? SPOX klärt auf.
Im Jahre 1965 führte man eine Regel ein, die für mehr Gleichgewicht zwischen Heim- und Auswärtsspiel sorgen sollte. Bei einem Aufeinandertreffen zweier Mannschaften mit Hin- und Rückspiel, sollte bei gleicher Anzahl von ingesamt erzielten Toren nur jenes Team weiterkommen, welches mehr Auswärtstore zugesteuert hat.
Hatte Team A also das Hinspiel daheim mit 1:0 gewonnen, das Rückspiel auswärts jedoch mit 2:1 verloren, so kam es dennoch in die nächste Runde. Zwar hatten beide Mannschaften sowohl zwei Tore geschossen als auch zwei Tore bekommen, jedoch konnte nur Team A ein Auswärtstor verbuchen.