DFB-Präsident Theo Zwanziger will nach einer möglichen Wahl in das Exekutivkomitee des Fußball-Weltverbandes FIFA auf nationaler Ebene kürzer treten.
"Wenn es so sein sollte, dass die UEFA mir auf ihrem Kongress im März ihr Vertrauen ausspricht, dann muss ich ab nächsten Sommer meine internationalen Tätigkeiten deutlich verstärken. Da ich auch ein Mensch bin, der sein Privatleben zudem nicht völlig aufgeben will, muss ich dann national bei Vorträgen und Veranstaltungen etwas kürzer treten", sagte der 65-Jährige dem Internetportal "Sport1".
Nachfolger für Franz Beckenbauer
Zwanziger war bei der DFB-Präsidiumssitzung am vergangenen Freitag zum offiziellen Kandidaten des Verbandes für einen Sitz im FIFA-Exekutivkomitee ernannt worden.
Zwanziger will sich am 22. März 2011 auf dem UEFA-Kongress in Paris als europäischer Vertreter in die FIFA-Exekutive wählen lassen und die Nachfolge von Franz Beckenbauer antreten. Der "Kaiser" stellt sich nach vierjähriger Amtszeit nicht mehr zur Wahl. Zwanziger ist bereits Mitglied im Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union.