"Ich finde, ein gutes Beispiel ist Dirk Nowitzki. Der ist ein Jahrzehnt immer wieder angelaufen, hat es immer wieder versucht, und dann hat er Dallas in einem Alter zum Titel geführt, in dem man es ihm gar nicht mehr zugetraut hätte", sagte der Kapitän der Nationalmannschaft der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe).
"Es gibt keine Garantie, aber ich spüre, dass wir bei dieser EM so nah am Titel sind wie noch nie." Den hohen Erwartungsdruck aus Deutschland empfindet der 28-Jährige durchaus als positiv. "Ich find' es sogar eher gut, dass die Nation einen Titel von uns erwartet. Das heißt ja, dass sie es uns zutraut", erklärte Lahm.
"Nur Titel zählen"
Auch den Erwartungen an seine Person will der Außenverteidiger gerecht werden. "Wenn man sich die deutsche Fußballgeschichte so anschaut, wird einem schon bewusst, dass nur Titel zählen."
Gleichwohl fügte er hinzu: "Man muss auch sehen, dass wir 2008 und 2010 nur an den überragenden Spaniern gescheitert sind. Das muss man als Sportler akzeptieren."
Philipp Lahm im Steckbrief