"Dieses Spiel ist für mich etwas ganz Besonderes. So etwas gibt es vielleicht nur einmal im Leben", sagte der Schwabe am Dienstag in Sao Paulo.
Die DFB-Elf habe in jedem Fall "genug Potenzial, Weltmeister zu werden. Und wenn die 90 Minuten gegen uns vorbei sind, drücke ich Deutschland auch die Daumen dafür".
"Wir fordern Euch raus"
Für das Duell um den Einzug ins Achtelfinale und den Gruppensieg gab der 49-Jährige aber erst einmal eine Kampfansage ab: "Wir fordern Euch raus, wir wollen gewinnen, wir setzen Euch unter Druck", betonte er: "Erst müssen wir unseren Job machen, danach können wir uns dann alle umarmen."
Deutschland habe aber in jedem Fall "eine Generation, die nun das i-Tüpfelchen draufsetzen muss. Ich habe mit den meisten der Jungs zusammengearbeitet, ich habe ihre Karriere immer verfolgt und gehofft, dass sie sich die Krone aufsetzen. Bisher hat immer ein Quäntchen gefehlt. Aber ich hoffe, dass sie es diesmal schaffen."
Kein neues Gijon
Ein erneutes Gijon schloss der US-Trainer indes aus. "Da wird nix komisch laufen", sagte der Schwabe. Die Diskussionen über eine mögliche Absprache, weil beiden Mannschaft ein Unentschieden reicht, fand Klinsmann "schade, überzogen und fehl am Platz. Vor allem, dass in der ersten Frage nach unserem Spiel in Manaus ein Spiel von vor über 30 Jahren hochgebracht wurde.
Mit Gijon haben wir absolut nichts zu tun." Ohnehin glaube er, "dass Deutschland zu 95 Prozent durch ist". Allerdings gab der ehemalige Nationalspieler und Bundestrainer zu, dass "wir acht Jahre gebraucht haben, um Gijon aus den Köpfen zu verbannen. Das haben wir erst mit dem WM-Titel 1990 geschafft."
Bei der WM vor 32 Jahren in Spanien hatten sich Deutschland und Österreich im Laufe des letzten Vorrunden-Spiels stillschweigend auf einen 1:0-Sieg für Deutschland geeinigt, weil dieser beiden Teams den Sprung in die nächste Runde ermöglichte.
Der Kader der USA im Überblick