Das war's
Damit sind wir auch schon am Ende angelangt. Morgen dürfen sich dann die nächsten Kandidaten äußern!
Olympia statt EM?
Zum Abschluss kam die Frage auf, ob Olympia eine Option sei, wenn es mit dem EM-Kader nicht klappt.
Kimmich: "Klar hat man das im Hinterkopf. Wenn man nicht nominiert wird, ist das schon eine Option. Ich persönlich würde auch gerne bei Olympia teilnehmen. Aber wenn man jetzt hier ist, will man sich natürlich erstmal für die EM empfehlen."
Weigl: "Da habe ich nichts hinzuzufügen."
Kimmich über seine Flexibilität
Kimmich über seine Kader-Chancen angesichts seiner Flexibilität: "Allgemein ist es denke ich schon ein Vorteil, wenn man flexibel einsetzbar ist. Ich habe in der vergangenen Saison wie gesagt viele Positionen bekleidet und in einem Turnier gibt es ab und zu eben Ausfälle. Da kann es wichtig sein, Spieler zu haben, die mehrere Positionen spielen zu können."
Auch die Position im zentralen Mittelfeld traue er sich nach wie vor zu. Mit Löw habe er sich dahingehend allerdings noch nicht genauer ausgetauscht.
Weigl über 1860
Weigl über die Lehren aus dem 1860-Chaos früh in seiner Karriere: "Den Traum, Fußballprofi zu werden, hatte ich schon mein ganzes Leben. Ich habe die Schule und die Ausbildung nebenher abgeschlossen, hatte aber immer im Kopf, dass ich Fußballprofi werden will. Die Erfahrung bei 1860 damals war natürlich schwer für mich, jeden Tag stand etwas anderes in den Medien - und nicht nur positive Sachen. Aber mit Abstand betrachtet kann ich auch da viel raus ziehen und denke, ich bin dadurch auch ein Stück weit gereift. Ich weiß ein bisschen besser Bescheid, wie in dem Geschäft der Hase läuft."
Kimmich und Weigl über Pep und Thomas
Über die Lehren der vergangenen Saison:
Kimmich: "Bei Pep Guardiola war es so, dass ich auf vielen verschiedenen Positionen gespielt habe. Das hilft einem selbst denke ich auch enorm weiter - man sieht das Spielfeld aus anderen Blickwinkeln. Da lernt man schon sehr viel dazu. Wir kamen viel über das Ballbesitz und er hat mir viele Räume gezeigt, die man als Spieler auf jeder Position hat. Dazu kommt das Spiel gegen den Ball, Pressing, Gegen-Pressing. Man konnte schon sehr viel mitnehmen."
Weigl: "Das Training unter Thomas Tuchel ist sehr abwechslungsreich und teilweise auch kompliziert, man muss sehr viel denken. Er hat mich da auch einfach schneller gemacht und mich verbessert. Er hat mir sehr viel Vertrauen geschenkt und viel Spielzeit gegeben. Ich freue mich, unter ihm zu spielen."
Kimmich über den Capitano
Kimmich über...
...die Integration: "Es ist ja so, dass man einige gut kennt, die anderen lernt man dann umso schneller kennen - beim Essen und auch sonst allgemein läuft man sich ja zwangsläufig über den Weg."
...das Training: "Man hat in jedem Spiel und in jeder Trainingseinheit die Chance, auf sich aufmerksam zu machen. Jeder gibt da 100 Prozent. Und wie bereits gesagt: Am Ende ist es dann nicht unsere Entscheidung. Es ist eine Zeit, die man auch genießen sollte - ich zumindest habe nicht unbedingt damit gerechnet."
...über Schweinsteiger: "Ich gehe davon aus, dass er dabei ist. Er ist der Kapitän. Das wird der Trainer entscheiden, aber ich denke, wenn er fit ist, dann ist er auch dabei."
Weigl und Kimmich Konkurrenten?
Über die positionsbedingte Konkurrenzrolle der beiden im Kader:
Weigl: "Wir spielen schon auf der gleichen Position, also könnte man schon sagen, dass wir Konkurrenten sind. Aber jeder schaut eher auf sich selbst und nicht auf die anderen, jeder hat die Chance, sich zu zeigen. Man gönnt es auch dem anderen, ich habe mich gefreut, dass Joshua auch dabei ist. Man kann jetzt die ganzen Eindrücke aufsaugen und jeder hat es selbst in der Hand."
Kimmich: "Ich denke es ist für uns beide etwas Besonderes, hier zu sein. Das wichtigste ist, wie Julian gesagt hat, dass man es dem anderen gönnt. Ich habe mich auch gefreut, ihn hier zu sehen. Es ist für uns beide eine große Chance und am Ende nicht unsere Entscheidung."
Die ersten Eindrücke der Youngster
Kimmich: "Ich hoffe mal, dass es keine Beschwerden gibt. Wir wurden beide sehr gut aufgenommen und natürlich ist es etwas Besonderes, bei der A-Nationalmannschaft dabei zu sein. Das ist immer das Ziel. Jetzt sind wir da, und das ist ein tolles Gefühl."
Weigl: "Dem habe ich nicht viel hinzuzufügen. Wir waren beide in den Juniorennationalmannschaften und das war auch wichtig für uns. Aber jetzt hier zu sein ist schon nochmal etwas anderes. Es macht auch im Training bisher sehr viel Spaß."
Über das Pokalfinale:
Kimmich: "Wir haben nochmals kurz über das Pokalfinale gesprochen, aber damit ist das auch abgehakt. Wir haben jetzt eine andere Aufgabe vor uns und sind auf die Nationalmannschaft fokussiert."
Weigl: "Für mich war das Finale natürlich etwas schlimmer als für Joshua. Aber man muss das abhaken. Wir schauen nach vorne, das spielt keine große Rolle mehr.
Kimmich und Weigl sind da
Die Besetzung des Podiums wurde kurzerhand ausgetauscht, jetzt sind Joshua Kimmich und Julian Weigl da.
Schneider über Reus und Hummels
Ebenfalls angeschlagen sind Mats Hummels und Marco Reus. Schneider: "Marco Reus schaut gut aus, er hat heute eine Einheit absolviert. Mats ist noch nicht belastbar und wird noch behandelt, es wäre noch zu früh, da eine Prognose abzugeben. Bei Marco ist es absehbar, dass er wieder einsteigt."
Schneider über Müller und Özil
Noch gar nicht öffentlich trainiert haben Mesut Özil und Thomas Müller. Schneider dazu: "Wir haben jetzt erst einmal vorgesehen, dass sie regenerieren können. Sie haben eine Einheit pro Tag und arbeiten sehr gut, die Idee war aber, sie erstmal raus zu nehmen, damit sie mental regenerieren können. Ob sie am Sonntag in Augsburg spielen, wissen wir noch nicht. Thomas will ja eh immer spielen."
Wormuth über das Testspiel
Nachwuchs-Coach Frank Wormuth über...
...das Testspiel am Abend: "Wir haben uns heute auf das Spiel am Abend vorbereitet, und haben versucht, einige der Aufträge umzusetzen, die wir bekommen haben. Das Ziel ist es, in die Aufgaben rein zu gehen, die Jogi Löw uns gegeben hat. Es geht nicht darum, sich zu profilieren. Das ist ganz klar. Gewisse Situationen werden betont, mit Blick auf die kommenden Gegner."
...über die EM-Chancen von Weigl und Kimmich: "Zutrauen kann man U-20-Spielern alles, zumal wenn sie bereits Bundesliga-Erfahrung haben. Sie haben die Qualität und sie haben es jetzt ein Jahr lang bewiesen. Daher traue ich ihnen alles zu. Beide haben schon ein sehr gutes Niveau. Ob es jetzt für die EM reicht, das weiß ich natürlich nicht. Das entscheiden andere Leute."
...über die U20: "Die U20 ist immer ein bisschen das Auffangbecken für die Jungs, die es nicht sofort geschafft haben. Sie steht nicht so im Fokus wie die U21. Es ist sehr interessant, die Entwicklung dieser Jungs dann zu verfolgen."
Was genau der Nachwuchs gegen Löws Truppe simulieren soll, wollen aber weder Schneider noch Wormuth verraten.
Schneider über die Angeschlagenen
Ob Khedira und Götze am Sonntag gegen die Slowakei bereits wieder spielen, steht laut Schneider noch nicht fest. Schweinsteiger habe "einige harte Einheiten absolviert", müsse aber konditionell "noch einiges aufholen". Es schaue insgesamt gut aus, gegen die U20 wird der Kapitän aber nicht spielen.
Schneider startet
Thomas Schneider über...
...die ersten Trainingseinheiten: "Wir hatten gestern am Nachmittag eine Einheit, die war sehr intensiv. Deshalb haben wir heute etwas das Gas raus genommen und den Fokus auf den Nachmittag gelegt."
...das Spiel gegen die U-20-Nationalmannschaft am Donnerstag: "Sami wird heute spielen können. Wir spielen vier Mal 20 Minuten, er wird einen Teil absolvieren können. Mario Götze wird auch zwei Mal 20 Minuten spielen."
...die Vorgaben an die U20: "Wir wollen die Jungs jetzt mal im 11-gegen-11 sehen und dann realtaktisch daran ansetzen. Wenn wir merken, dass etwas nicht klappt, werden wir auch unterbrechen und Dinge wiederholen. Kommende Woche wollen wir das dann mannschaftstaktisch angehen."
Gestern: Löw und Schweini
Und noch ein Service: Für alle die es gestern verpasst haben, die erste PK gab's mit Löw selbst sowie Kapitän Bastian Schweinsteiger. Alle Erkenntnisse daraus gibt's hier!
Wer muss wieder Heim?
Natürlich besteht das Trainingslager in Ascona nicht nur aus Sonne, Fußball und PK: Bundestrainer Joachim Löw muss sich vielmehr entscheiden, wer den Sprung in den finalen Kader am Ende nicht schafft. Kollege Treuer hat sich Gedanken gemacht und alles Wissenswerte zum DFB-Trainingslager aufgeschrieben.
Gleich geht's los
Wir warten gespannt darauf, was die beiden Jungspunde zu sagen haben. Trainiert wird hier ja aber auch!
Vorhang auf für die Youngster!
Herzlich Willkommen aus Ascona, heute auf dem Menü: Die zweite DFB-PK! Neben U-20-Coach Frank Wormuth und Co-Trainer Thomas Schneider stellen sich Joshua Kimmich und Julian Weigl der Presse. Ab 12.30 Uhr geht's los!